Donnerstag, 30. Juli 2009

Noch 68 Tage bis zum Abflug!

Liebe Leser,

schön langsam ist meine Packliste komplett (fein auch, wenn das ganze Zeug dann auch in meinen Rucksack passt ;-) ). Was noch fehlt, ist ein Ersatzakku sowie eine leistungsstarke Speicherkarte für meine Digicam; und der Jugendherbergsausweis. (Und in meine Trekkinghose muss ich erst wieder "reinschrumpfen", wenn ihr versteht, was ich meine :-/ ).

Dann muss ich noch zum Zahnarzt, zur Gebietskrankenkasse (Selbstversicherung) und nochmal zum Hausarzt zwecks Tauch-Untersuchung.

Außerdem das Visum besorgen und meine "Heimatbasis" einrichten: Meine Family kriegt sämtliche Dokumente in Kopie, Aufenthaltsorte soweit bekannt, Flugdaten, eine Übersicht über meine Finanzen (Zeichnungsberechtigung) und sonst noch alle Infos, die sie brauchen, wenn ich 2 Monate nicht da bin.

Ich spiele auch mit dem Gedanken, so makaber das klingt, ein Testament zu verfassen. Gehe davon aus, dass ich gesund und putzmunter wieder zurückkomme. Aber man weiß ja nie.

Ich weiß, ich könnte/sollte mich noch etwas mehr mit der Routenplanung beschäftigen. Andererseits will ich auch nicht zu viel planen, und ich muss ja noch den kreditkartentechnischen Kassasturz nach meinem NY-Trip abwarten. Sehr fix ist der 5tägige Tauchkurs inkl. 3 Tage am Boot und eine mehrtägige Adventure-Tour auf Fraser Island. Wackelig bis unsicher unser Trip zum Ayers Rock.

Die einzige Unterkunft, die ich vorab fix buchen werd, ist ein Hotel in Cairns, um die Anreise-Strapazen entspannt verdauen zu können.

LG
Kathi

Donnerstag, 23. Juli 2009

Fotos online

Liebe Leser,

rechts hab ich eine Diashow installiert (wie bin ich stolz, dass dieses Feature genau das tut, was ich will ;-) ). Und mein Webalbum ist inzwischen auch gefüllt.

Noch ein Wort zum Jetlag: Die ersten Nächte nach meiner Rückkehr wurden zum Tag, inzwischen hab ich meinen Rhythmus wieder. Bloß an die Arbeit konnte ich mich noch nicht wieder gewöhnen - aber angesichts von nur mehr 49 Arbeitstagen bis Australien kann ich das verschmerzen :-)

LG
Kathi

Samstag, 18. Juli 2009

Reisebericht

11.7. Übern’ großen Teich!

Heute Anreise. Der Flug übern Atlantik war unruhig – einmal sind wir stark abgesackt, sodass sich meine Finger vor Schreck im Sitz des Vordermanns verkrallt haben. Nein, ich trau diesen Dingern nicht. Merke, wie sinnlos es ist, wenn ich mich in einem Ding, das fliegt, an etwas wie einem Sitz oder einer Armlehne festhalten will. Ist irgendwo kontraproduktiv. Und würde mir mein Leben auch nicht retten.

Die Einreiseprozedur selbst gestaltet sich – wie soll ich sagen – schräg. Angefangen von mehrfachen Kontrollen (Handgepäck, Schuhe, Flüssigkeiten) bis hin zu Schnüffelattacken eines Ami-Polizei-Hunds und grantigen, arroganten Einreisebeamten hatten wir alles.

Aber – alles ging glatt. Und am Ende des Tages: Wir werden per Shuttle in unser Hotel gebracht. Sind einfach nur baff – von so viel Licht, Stadt, Lärm. Yeah, wir sind da!!!



12.7. Awesome!

Wir merken schnell, dass das ein Lieblingswort der Amis ist. Es ist einfach alles awesome, was gefällt. Was wir besonders awesome finden, ist das Wetter. Es ist schön, Sonnenschein, blauer Himmel, auch nicht zu heiß. Erst am Abend kaufen wir gern Sunblocker, als wir feststellen, dass wir im Gesicht und an den Armen einen mords Sonnenbrand aufziehen.

Am ersten Tag haben wir via Hop on-Hop off-Bus alle drei großen Touren in NYC durchgemacht: Downtown, Uptown, Brooklyn – und am Abend noch zum Drüberstreuen: Die Night Tour. Die Skyline bei Nacht. Woooooowwwwwww….

Wir merken auch schnell, woran man in dieser Stadt nicht vorbeikommt: An 9/11. Der Tour Guide findet es befremdlich, dass ein asiatisch anmutender Tourist ihn fragt, was hier passiert sei, als wir am Ground Zero vorbeihoppen. Ui, ein wunder Punkt.


13.7. Filmgeschichte…

Wie bin ich an diesem Tag selig. Erster, und für mich einer der allerwichtigsten Programmpunkte bei dieser Reise: Der Besuch des Empire State Buildings. Wissend um diese filmisch historisch bedeutende Stätte, kann ich es mir nicht verkneifen, einen der wichtigsten Dialoge der Filmgeschichte vor Ort zu rezitieren:

Tom Hanks: „Sie sind es.“
Meg Ryan: „Ich bin es.“
(aus: „Schlaflos in Seattle“) ;-)

Ja, ich gestehe. Ich stehe auf diese Schnulzenfilme.

Später machen wir einen Ausflug nach Little Italy und China Town (bei letzterem hatte ich bei dieser Reise das einzige Mal wirklich ein mulmiges Gefühl).

Am Abend 3stündige Schiff-Fahrt rund um Manhattan. Feine Geschichte. Haben auch der Lady Liberty zugewunken.

Später am Abend Premiere für eine Art Ritual, das sich für den Rest der Woche fortsetzen sollte: Ich kaufe beim Ägypter vorm Hotel einen Hotdog, bevor wir abends ins Hotel gehen. Mit Sauerkraut!


14.7. American Oachkatzl.

Heute lassen wir es, nach 2 Tagen Hardcore-Sightseeing, etwas relaxter angehen. Wir kaufen in unserer Lieblings-Bäckerei Frühstück und düsen gen Central Park, wo wir ein chilliges Picknick veranstalten. Dabei werden wir von neugierigen look-a-like-Oachkatzln beobachtet.

Auf den Weg in den Central Park natürlich die Strawberry Fields besucht und an dem Ort, an dem John Lennon erschossen wurde, kurz innegehalten und „Imagine“ gesummt.

Nach dem Picknick erstmals in die Stores am Times Square eingefallen – Billabong, Bubba Gump-Store (oh ja, ich habe auch meinen Augen nicht getraut - wer den Film "Forrest Gump" kennt, bei dem wird da was klingeln!), M&M’s (das muss man gesehen haben).

Später noch bei Madame Tussaud’s und abschließend im Musical „Mary Poppins“. Seufz. Superkalifragilistikexpiraligetisch. Ich mag das so…

Vorm Bettgehen: Hot Dog vom Ägypter.


15.7. Extreme Shopping…

Ähm. 10 Stunden bei Macy’s (größter Store der Welt) und 2 Stunden bei Victoria’s Secret *g*.

Dann waren wir fertig mit uns und der Welt.

Hot Dog vom Ägypter.


16.7. Hakuna Matata!

Vormittags werfen wir uns nochmals auf die 5th Avente zum Shopping: Disney World Store, Apple Store (ich brauch auch so ein iphone-Ding!), Billabong, Hardrock-Café und leider vieles mehr. Wir düsen auch aufs Rockefeller-Center rauf, waren aber vom Empire State Building um einiges beeindruckter. Vor allem ich. :-)

Nachmittag: Siesta. Es ist so heiß und schwül, dass wir uns eine Auszeit von den Menschenmassen und vom Lärm geben. Obwohl es im Hotelzimmer auch nicht wirklich leiser oder kühler ist.

Abends im Musical – „The Lion King“. Faszinierend…


17.7. Tag der Verzögerungen

Vormittags Frühstück in unserer Lieblings-Bäckerei. Mittags ausgecheckt und dann, ja dann… ging es los mit den Verzögerungen :-(

Wir wurden wieder per Shuttle zum Flughafen gebracht. Allerdings dürfte das des Fahrers erste Fahrt gewesen sein – geschlagene 3,5 Stunden ist er durch die Stadt geirrt, ist nachgewiesenermaßen mindestens 3x im Kreis gefahren und dementsprechend hatten wir dann einen mords Stress, weil wir auch viel zu spät zum Flughafen kamen. Ich hab nicht mehr damit gerechnet, nachdem wir auch nicht wussten was uns an Ausreiseprozedere erwarten würden, dass wir unsern Flug noch erwischen.

Hastigen Schrittes ist es sich dann aber doch noch fesch ausgegangen. So weit, so gut: Wir sitzen im Flugzeug.

Dann allerdings, steht ein mit 300 Personen vollbepacktes Flugzeug am Flughafen und erhält keine Starterlaubnis, weil rundherum so viel los ist. Also stehen wir fast 2 Stunden umsonst am Flugfeld herum. Saublöd. Dann endlich: Start.

In Wien angekommen, hat unser Anschlussflug nach Linz Verspätung, weil in Wien ein starkes Gewitter niedergeht. Klasse. Aber mit einer guten Stunde Verspätung sind wir dann irgendwann auch in Linz angekommen…


Fazit:

Was bleibt also von meinem ersten USA-Trip? Vor allem die Eindrücke einer riesigen Großstadt: Lärm, Gestank, schlechtes Trinkwasser, Plastikbecher, -besteck, -geschirr. Aber auch, freundliche, offene Menschen, die auf allerengstem Raum doch ein relativ friedvolles Miteinander gestalten. Man trifft sich auf der Straße, um mit Nachbarn aus dem gleichen Block Kleidung zu tauschen oder stellt mitten am Gehsteig oder im nahegelegenen Mini-Park Klappsessel auf, bringt Essen mit und vertreibt sich so die Abende.

Eine lässige, sehenswerte Stadt. Wohnen möchte ich dort nicht – ich lob mir mein Einsiedlerleben in Ruhe, Frieden und mit viel Platz. Die Uhren ticken dort anders - schneller, lauter, multitaskionaler. Die Menschen in NYC machen nie nur eine Sache alleine: Sie gehen, und haben ihren Kaffee dabei. Oder hören Musik via ipod. Oder tippseln in ihrem Blackberry herum. Oder telefonieren. Oder lesen Zeitung. Es geht hektisch zu, trotzdem hat man irgendwo das Gefühl, dass die Stadt genau aus dieser Hektik ihre unbändige Energie bezieht. Wie Frank Sinatra schon sang: "I wanna wake up in a city, that doesn't sleep". Genauso ist es...

Man hatte recht, als man mir propehzeite, das man Touristen, die das erste Mal in NYC sind, daran erkennt, dass sie mit offenem Mund nach oben schauend die Skyscraper bewundern. Yep, so war das bei uns auch :-)


LG
Kathi


PS. Fotos folgen. Müssen erst noch mit unseren kritischen Augen begutachtet und aussortiert werden.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Live vom Big Apple!

Liebe Leser,

melden uns live, ungschminkt und mit viel Fuss-Aua vom vielen Hatschen vom Big Apple. :-)

Es geht uns wunderpraechtig, die Stadt ist ein Wahnsinn (und die Menschen sind auch irgendwo wahnsinnig ;-) ) und es ist einfach nur... wie die Einheimischen zu sagen pflegen: AWESOME!

Aber:
1) wir freuen uns auf richtiges Essen
2) mit richtigem Besteck
3) auf richtigen Tellern

...und gestern hab ich ueberlegt, mir Ohropoax zu holen - es ist hier ueberall unglaublich laut.

So long - mehr dann, wenn wir wieder zuhause sind.

Bye,
Pez + Kathi

Freitag, 10. Juli 2009

Los geht's!

Liebe Leser,

Abflug: Samstag, 10:30 ab Linz, Ankunft in New York 17:35 Ortszeit.

Rückflug: Freitag, 17.7., Ankunft in Linz am 18.7. am späten Vormittag.

New York, ich komme!

LG
Kathi