Samstag, 31. Dezember 2011

Next Stop: Railay.

Liebe Leser,

seit zwei Tagen haben wir im Paradies (mit kleinen Ecken und Kanten) eingecheckt. Es ist hier viel touristischer als im Norden, die Feinheit und Zuvorkommenheit der thailaendischen Kultur wird hier gerne und oft von rotgebrannten Bierbaeuchen und Flipflops mit Fuessen getreten. :->

Hier die neuesten Fotos.

Der Megatourismus hat hier zwar noch nicht Einzug gehalten, aber alleine an den doppelt so hohen Preisen wie im Norden merkt man, dass man sich hier schon mehr im Getuemmel an Touristen wiederfindet.

Seit Bangkok habe ich ja Verstaerkung: Wie versprochen habe ich Sabine mit einem bloeden Schild in der Hand ;-) abgeholt und wir sind, nach einer Nacht in Bangkok, am darauffolgenden Tag hier nach Krabi aufgebrochen (eine gute Stunde Flug).\

Heute melden wir uns nur kurz, nicht weil wir schon im Silvester-Partyrausch sind, sondern weil die Klimaumstellung & Co uns beiden etwas zu schaffen machen und heute sogar das Tippen anstrengend ist :-) In anderen Worten, detaillierte Infos ueber Railay folgen...

Der weitere Plan sieht so aus, dass wir am 2.1. nach Koh Lanta (Insel) aufbrechen, wo wir bis zum 8.1. bleiben werden und dann von dort geht es zurueck, ueber Krabi nach Bangkok, zum Finale unserer/meiner Reise.

Bis zum Wiedersehen wuenschen wir euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

LG
Sabine + Kathi

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Zurueck in Chiang Rai - fuer einen Tag.

Liebe Leser,

gestern habe ich einen langen, anstrengenden, aber seeehr interessanten Ausflug gemacht. In Summe sind wir ueber 600 km gefahren.

Es gibt jede Menge neuer Bilder.

Gestartet sind wir frueh am Morgen Richtung Chiang Rai. Auf dem Weg dorthin haben wir bei den heissen Quellen gestoppt - es war frueh am Morgen und einigermassen kalt, da bekam ich spontan Lust auf Therme. :-) Als allerdings der Malaysianer aus meiner Reisegruppe seine Fuesse in die Quelle steckte und Minuten spaeter ein Ausschlag seine Fuesse zierte, verging mir das gleich wieder. Ich Neugierdsnase hab natuerlich auch meinen Finger reinhalten muessen, mein Finger ist aber ok. :-)

Danach ging es weiter zu DEM Tempel in Nordthailand - dem weissen Tempel. Sehr, sehr sehenswert - ist neu, unvollendet (teilweise noch Baustelle) und die Thais planen hier wohl noch groesseres. Sehr beeindruckend.

Unser dritter Stopp fuehrte uns dann ins Goldene Dreieck. Wir haben eine Fahrt auf dem Mekong gemacht (hier wiederum haette ich nicht fuer viel Geld meinen Finger freiwillig reingesteckt!) und haben sogar in Laos kurz gestoppt (welches Land ich hiermit auch schon mal betreten habe :-) ). Die "Einreise" ist relativ unkompliziert: Gegen 20 Baht kann man dort auf dieser Insel in einer Art Duty Free Shop einkaufen (und dort gibt es wirklich arge Sachen, Kopien von Marken und Zigaretten sind noch das harmlosere). Auf der anderen Seite des Flusses an dieser Stelle war bereits Burma nur einen Steinwurf entfernt.

Spaeter in Mae Sai, der noerdlichsten Stadt Thailands - welche eigentlich nur aus einem riesigen Freiluftmarkt besteht - haette man theoretisch auch ins Nachbarland Burma weitershoppen gehen koennen, mitten im Markt verluaeuft die Grenze, allerdings hat man uns wirklich davon abgeraten, da die Ein- und Ausreise weit nicht so unkompliziert wie von und nach Laos ist.

Ich habe dort einen Sack Orangen gekauft. Wollte eigentlich 3 Stk und wenn man sich nur mit Haenden verstaendigen kann, kommt halt raus, dass das Gegenueber meint, 3 kg. Gute 2 kg konnte ich ihr irgendwie ausdeutschen, dass ich bitte dalassen moechte. Sie meinte es trotzdem sehr gut mit mir und ich werde mich heute wohl ausschliesslich von Orangen ernaehren koennen. :-)

Unser letzter Stopp fuerte uns in ein Padong-Dorf. Die Padong sind eigentlich Burmesen und bekannt durch ihre Giraffenhals-Frauen. Mir war unwohl dort, das hatte in bissl was von Tiergarten, wenn 20 Touristen rund um so eine Frau stehen und wie wild fotografieren. Und unser Guide versicherte uns, den Frauen macht das Spass und sie geben ihre Traditionen gerne weiter, naja, so richtig ueberzeugt hat mich das nicht. Das ist ungefaehr so, wie wenn der Kellner sagt, dass das Curry nicht scharf ist. Jaja. :-)

Soweit ein kurzer Abriss vom gestrigen Tag.

Heute ist mein letzter Tag in Chiang Mai. Es ist eine tolle Stadt, um es sich gutgehen zu lassen. Ich mache mich am fruehen Nachmittag auf den Weg Richtung Flughafen und fliege zurueck nach Bangkok (600 km Richtung Sueden). Meine Verstaerkung aus dem Muehlviertel ist schon auf dem halben Weg unterwegs, ich werde sie heute abend in Empfang nehmen. Wir uebernachten in einem Hotel in der Naehe des Flughafens und brechen morgen mittag ENDLICH Richtung Krabi auf (nochmal 640 km suedlicher) - Sonne, Strand, Cocktails, Schnorcheln, Chillen.... Oh ja :-D

LG
Kathi

Montag, 26. Dezember 2011

Am hoechsten Punkt Thailands.

Liebe Leser,

gestern war es Zeit fuer ein bisschen Natur. Ich habe einen Ausflug auf den Doi Inthanon, den hoechsten Berg Thailands und Auslaeufer des Himalaya-Gebirges, gemacht. Wir haben beeindruckende Wasserfaelle, Bergvoelker, Reisplantagen und vieles mehr gesehen.

Hier die Fotos dazu. Uebrigens war ich dort wieder die Exotin, ist mehr ein Ausflugsziel der Thais selbst als der Touristen, Kinder wollten ein Foto mit mir machen. :-)

Am Abend habe ich dann jede Beherrschung verloren und am Nachtmarkt in Chiang Mai voll zugeschlagen. Ergebnis: Ich war heute schon am Postamt und habe fast 3 kg Souvenirs Richtung Heimat geschickt. :-> Im Gegensatz zu Australien ging es hier einfacher, waehrend die Aussis mit Passkopie & Co einen mords buerokratischen Zirkus veranstaltet haben, hab ich hier ein kleines, sehr kleines Formular ausgefuellt, kein Mensch hat kontrolliert was im Packerl wirklich drin ist, Stempel drauf und fertig.

Chiang Mai ist touristischer und dementsprechend gab es am Nachtmarkt ein ausserordentlich grosses kulinarisches Angebot. Ich hab gefuttert, bis es nicht mehr ging, Knoedelartiges mit Wasauchimmer (jedenfalls: GOETTLICH LECKER) gefuellt aus einer Schale aus Bananenblatt, Thai-Omelett auf Reis, Pad Thai (Nudelmischmasch mit Wasauchimmer drin :-) ), frisch gepressten Orangensaft (Wahnsinns-Geschmack... Vergesst unseren Orangensaft!), Cake Balls (kuchenartige Kugel auf einem Staberl, extrem lecker und suess, die Enttaeuschung war gross als sich der Kern als Wuerstl enttarnte ;-) ) usw...

Nach so viel Anstrengung braucht es, jetzt nach einem ausgiebigen Fruehstueck, erstmal Entspannung. Ich ueberlege, ob ich den Sticky Rice in Kokosmilch mit Mango vor oder nach den Waffeln mit Honig essen soll. :-) Parallel wird grad wieder meine Waesche gewaschen, ich werde heute auch wieder zum Haarewaschen gehen und spaeter krieg ich wieder eine Thai-Massage (in meinem Guesthouse-Zimmer, versteht sich). So ein Urlaub ist schon anstrengend. :->

Inzwischen wuerde ich sagen, ich bin angekommen. Habe mich nach 10 Tagen nun schon an Land und Leute gewoehnt. Die wichtigsten Floskeln gehen mir auf Thai schon locker ueber die Lippen, Strassen ueberqueren geht schon ohne Angstausbruch und ich wundere mich nicht mehr, was alles auf einem Mofa Platz hat.

Die Thais transportieren alles, wirklich alles, auf dem Mofa. Nach dem Motto "wer alt genug ist zu lachen, ist auch alt genug, Mofa zu fahren" faehrt hier alles und jeder. Heute habe ich zwei Maedls mit zwei Hunden fahren gesehen. Gestern zwei Maenner mit einem Huhn dazwischen "sitzend". Letzte Woche drei Erwachsene plus ein Kleinkind vorne am Lenker. Allesamt ohne Helm versteht sich.

Morgen geht es - unverhofft kommt oft - nochmal in die Provinz Chiang Rai. Ich mache einen gefuehrten Ausflug - da ich da noch mehr sehen kann - zum Goldenen Dreieck, den Giraffenhals-Frauen, und (yeahyeahyeah): DEM WEISSEN TEMPEL!

LG
Kathi

Samstag, 24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten aus Chiang Mai!

Liebe Leser,

wuensche euch ein schoenes Weihnachtsfest!


(Christkind hat sich hier leider keins autreiben lassen ;-) ). Und in der Hand halte ich uebrigens das Engerl von unserer Naarner Oma. :-)

Am Vormittag habe ich die hiesigen Maerkte durchstreift. Es gibt hier alles und noch viel mehr, das ist ein Wahnsinn. Es riecht, duftet, stinkt, ist laut, ist voller Menschen - aber hochinteressant. Aufgrund meiner gestrigen Erfahrung mit Street-Food bin ich heute auf Nummer sicher gegangen und hab bei McD gespeist. Diverse Gerueche auf dem Markt hab ich noch nicht so ganz vertragen, aber es geht mir gut, Schnaps heilt alles :-)

Wie werde ich den heutigen, restlichen Tag verbringen? Ich werde mir selbst auf dem Markt ein paar Geschenke machen und den Tag vielleicht ganz besinnlich bei einem Thai-Boxkampf ausklingen lassen ;-) (Nein lezteres werde ich sicher nicht ;-) )

Morgen geht es ab in den Doi Inthanon Nationalpark. Endlich ein bissl Natur und raus aus der hektischen Stadt.

LG
Kathi

Freitag, 23. Dezember 2011

Chiang Mai entdecken.

Liebe Leser,

heute gibt's einfach mal ein paar Bilder und weniger Worte. :-)

Nur noch eine neue Erkenntniss, woran man erkennt, dass Thais kleiner sind als Europaer: Der Spiegel im Zimmer des Guest-House haengt so tief, dass ich mich genau bis zum Hals sehe, wenn ich aufrecht davor stehe. Irgendwie witzig. Komm mir ein bissl vor wie im Miniatur-Wunderland. B-)

LG
Kathi

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Next stop: Chiang Mai

Liebe Leser,

nach einer abenteuerlichen 3stuendigen Busfahrt, weg vom Fusse des Goldenen Dreiecks - Laos und Burma waren nur einen Steinwurf entfernt, habe ich nun mein naechstes Ziel, Chiang Mai, erreicht. Die Busfahrt war so actionreich, dass ich sogar auf den Ausstieg beim beruehmten Weissen Tempel (der mit Superman drauf) verzichtet habe (hab ihn nur vom Bus aus bewundert und das war schon eindrucksvoll), um hier auch wirklich anzukommen. Gerne sogar. :->

Zwei Worte zu den Thais. Ich weiss nicht, woran es liegt. Einerseits vielleicht weil ich das erste Mal ausschliesslich mit dem Lonely Planet (der Bibel fuer kostenbewusste Rucksacktouristen) reise und mir deshalb Wucherpreise sofort auffallen (sollten...). Andererseits weil die Thais einfach gefuchste Schlitzaugen und -ohren sind und es immer und sofort probieren, mehr zu verlangen, nur weil ich westlich ausschau. Argh. Total muehsam.

Zweitens die Groesse. Drei Stunden in einem vollbesetzten 2. Klasse-Bus ist keine Erfahrung, die ich ein zweites Mal brauche. Hauptsaechlich deshalb, weil Thais einfach kleiner sind. Ergo die Sitze schmaler und die Beinfreiheit ist keine. Gleiches gilt fuer Autos, Taxis, Haeuser. Alles niedriger gebaut und fuer Westliche gefaehrlich (Meioahe!) und unbequem. Meine Friseuse gestern hat ihre extra-hohen Schuhe ausgepackt und den Friseursessel ganz nach unten gesenkt, um mein Haar foehnen zu koennen :-)

Learning von gestern allerdings: Unterschaetze NIE eine kleine Thai-Frau, die bei Thai-Massage auf deinem Ruecken herumturnt. Die stemmen sich mit voller Kraft auf und gegen einen. Aaaaaah. :-) Gepflegte Quaelerei um laecherliche 4 Euro pro Stunde.

Gut fuer mich, dass die unterschiedliche Groessenordnung dementsprechend auch fuer Kleidung und Schuhe gilt. Bei Preisen ab umgerechnet 2 Euro fuer ein Shirt, das es bei uns zu sicher nicht minderer Qualitaet um das 10fache teurer zu erstehen gibt, wuerde ich sonst sicher ungschaut in den Shopping-Wahn verfallen.

Darum mach ich es anders :-) Ich war gestern am Markt von Chiang Rai und habe dort ein Stueck Stoff erstanden. Handgewebt und bestickt, sehr sehr schoen, hab auch sicher den Touristen-Preis dafuer gezahlt :-), zuhause werde ich mir daraus einen hier so ueblichen langen Wickelrock daraus naehen lassen. Schneider sind hier total guenstig, aber ich bin nicht lange genug hier.

Nun bin ich also in Chiang Mai. Nach dem Kulturschock in Bangkok (was fuer ein stinkiger Molloch) und dem darauffolgenden Kulturschock in Chiang Rai (laendlicher geht's nicht) bin ich in Chiang Mai nun das erste Mal wo angekommen, wo ich sagen wuerde, dass das noch eher westlichem Standard entspricht. Die Stadt hat ca. 180.000 Einwohner und eine schoene Altstadt, in der auch mein Guesthouse ist. Hier sind auch merkbar viel mehr Touris. Ich fuehle mich hier wohl und sauge die "Zivilisation" nach diesen Tagen in Abstinenz foermlich wieder auf. Ich habe es direkt genossen, ins hiesige Einkaufszentrum reinzuschnuppern, auch wenn mir solche "Tempel" normalerweise eher gestohlen bleiben koennen :-)

Die naechsten Tage bis zum Rueckflug nach Bangkok werde ich nun hier verbringen und vielleicht auch die eine oder andere Tour machen. Einige Tempel und Maerkte stehen auch auf dem Programm. Und ich werde Weihnachten hier verbringen! :-)

LG
Kathi

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Land und Leute und der Farang.

Liebe Leser,

hihi. Ich bin soooo gestresst in meinem Urlaub. Neben Kaffeetrinken (hier gibt es sehr sehr guten Kaffee aus lokalem Anbau) und herrlich ziellosem Herumschlendern habe ich wenig zu tun. So habe ich wirklich viel Zeit, Land und Leute zu studieren (und umgekehrt). Das alles bei heute wieder so angenehmen 26 Grad und Sonnenschein.

Meine gute Vorbereitung und auch mein Respekt/Vorsicht macht sich bezahlt. Es laeuft alles sehr gut. Und durch meine wenigen, aber immerhin Worte Thai versteh ich, wenn sich Leute um mich rum ueber mich unterhalten (und das kommt oefter mal vor). Ich bin der "Farang", was ein Ausdruck fuer einen Fremden ist.

Gerade in der Wohnsiedlung, in der mein Guesthouse ist, bin ich der Star, hier duerften sich wirklich nur selten Auslaender hin verirren. Besonders bei Kindern. Gestern bin ich durch den Park am Fluss spaziert und auf einmal stand so ein kleiner Zwerg vor mir und schaute mich mit grossen Augen an. Dann musste er einfach seinen Gedanken verbalen Ausdruck verleihen :-) und fing an, mich in voller Lautstaerke zu kommentieren. Seiner Mutter war es peinlich und sie stellte das mit einem "Sssssshhhhhhhh!" und einem Laecheln in meine Richtung gleich wieder ab. :-)

Als ich beim Essen sass, musterte mich eine junge Thai-Lady intensiv. Wie immer, erwidere ich das mit einem respektvollen Kopfnicken, mit Freundlichkeit rennt man bei den Thais offene Tueren ein und sie laecheln einen sofort an. Sie kam an meinen Tisch und fing mit mir zum Plaudern an. Sie wolle immer schon mal mit einer Reisenden plaudern und ihr Englisch verbessern. :-) Und spaeter am Abend liefen zwei kleine Thai-Maedls an mir vorbei und wollten bei mir ihre Englisch-Kenntnisse an die Frau bringen: "Good morning good morning good morning!" :-)

Auch die kulturellen Unterschiede sind sehr gross. Die Gestik ist ganz anders als bei uns und es ist schwer, wenn auch die Sprache ein Hindernis ist, alles richtig zu interpretieren. Mit einem Kanadier habe ich mich unterhalten, er nannte das Englisch der Thais sehr treffend "Thaenglisch". Es ist eine schwer zu verstehende Mischung aus Englisch und Thai. Charakteristisch ist das Weglassen der letzten Silbe (ich sag nur: Meioahe ;-) ).

Als ich mich bei meinem Guesthouse in die Abendsonne gesetzt hab, standen die Thai-Maedls im Eck und kicherten rum. Ich weiss warum - in Thailand gilt Blaesse als schick und keiner kann verstehen, warum man sich freiwillig in die Sonne setzt, um braun zu werden?

Buddha ist heilig und Moenche sind quasi die weltlichen Vertreter des Erleuchteten. So ist es also wichtig, den Moenchen respektvoll zu begegnen, besonders als Fremder, und Moenche trifft man hier mehrmals am Tag (ich musste schmunzeln, als ich einen Moench laessig mit einer Zigarette im Mundwinkel sah). Thais gruessen jeden Moench mit dem Waa-Gruss (Haende vor dem gesenkten Kopf falten), aber was macht man als Fremde? Hab gestern eine Thai gefragt, wie ich mich verhalten soll. Der Waa wird nicht erwartet von Fremden, aber eines ist sehr wichtig: Moenchen ist der Koerperkontakt mit Frauen strengstens verboten. Also Abstand lassen, wenn einem ein Moench auf der Strasse begegnet. Es ist auch verboten, als Frau einem Moench etwas direkt zu ueberreichen. Generell haben Moenche ueberall ganz selbstverstaendlich Vortritt.

Das Leben hier ist billig. So billig, dass ich meine Waesche waschen lasse und heute schon zum Haarewaschen in einem Beauty Salon war. Bekam noch "Vitamins" aufgeschwatzt, eine Art Haarkur, mit der man ca. 15 Minuten unter einer Art dampfenden Trockenhaube sitzt. Diese Haarkur hat irgendwas mit meiner Haarfarbe gemacht, sie sind jetzt roter als vorher, aber mei. :-) Und ich rieche jetzt wie ein ganzer Beauty-Salon. Uebrigens werden die Haare beim Friseur im Liegen gewaschen. Sehr bequem. Mein naechster Weg fuehrt mich jetzt dann gleich zur Thai-Massage. Stress pur. ;-)

Uebrigens - ich bin offiziell kein Backpacker. Ich bin ein Flashpacker (...wenn Backpacker erwachsen werden ;-) ).

Morgen geht es weiter nach Chiang Mai - wieder etwas weniger laendlich, mehr Touris, mehr Abzocke ;-)

LG
Kathi

PS. Ein paar neue Fotos.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Next stop: Chiang Rai

Liebe Leser,

gestern habe ich nun das Smog-verseuchte, schwuel-heisse Bangkok verlassen und bin gut in Chiang Rai angekommen. Der Tourismus hat hier noch nicht so stark Einzug gehalten und recht viel bodenstaendiger und urspruenglicher als hier werde ich Thailand auf meiner Reise nicht mehr erleben.

Chiang Rai ist ein entspanntes, kleines Staedtchen mit wenig westlichem Einfluss (eine der wenigen Ausnahmen ist das Internetcafe in dem ich grad ein bisschen "Zuflucht" suche). Dementsprechend falle ich hier noch mehr auf, mit meiner Groesse und meinem europaeischem Aussehen bin ich grad in der Gegend in der ich wohne (eher Stadtrand) die Attraktion. :-) Das ist mir ein bisschen unangenehm. Aber die Thais sind wie immer freundlich wenn man ihnen auch freundlich begegnet, und im Gegensatz zu Bangkok hat man hier auch nicht das Gefuehl, staendig ueber's Ohr gehauen zu werden. :-)

Der Kulturschock hat mich hier nochmal richtig ereilt. Ich muss mich erst daran gewoehnen, es faengt beim Essen an und hoert bei der Hektik auf der Strasse auf. Ich finde hier wenig Vertrautes. Und es ist hier auch kaelter als in Bangkok. Die Luft ist merklich frischer und sauberer, aber in der Nacht hat es gerade mal 10 Grad, hier herrscht grad Kaeltewelle. :-)

Ein anderes Thema ist die Armut. Das ist eine ganz, ganz andere Welt als die europaeische es ist. Gestern bin ich (eher unabsichtlich) durch eine Strasse gegangen, in der ganze Familien auf der Strasse leben. Man fuehlt sich schaebig, wenn man da durchgeht. Ich bin ohne Schnickschnack unterwegs und selbst das ist weit, weit ueber dem Lebensstandard der meisten Menschen hier.

Aber gut. Ich bin erst vier ganze Tage in diesem Land und es dauert einfach seine Zeit, bis man richtig angekommen ist. Die naechsten beiden Tage werden daher eher beschaulich ablaufen, bevor ich am 22.12. Richtung Chiang Mai aufbrechen werde (das wiederum so touristisch ist, dass es - angeblich - sogar ein bayerisches Bierzelt dort geben soll).

Ich lade parallel gerade einige Fotos hoch - damit ihr endlich mal auch was sehen koennt :-D Gestern war ich in Bangkok noch im Koenigspalast. Waaaaahnsinn. Total sehenswert und Gaensehautgarantie.

Hier geht es zu den neuen Fotos.

LG
Kathi

Montag, 19. Dezember 2011

One Night in Bangkok.

Liebe Leser,

der heutige Tag gestaltet sich ein bisschen anders als gedacht. Nachdem wir gestern bis sehr spaet in die Nacht thailaendisches Bier verkostet haben, kann ich heute nicht in der Mittagshitze den Koenigspalast anschauen. Geht nicht. Muss noch ein bissl warten. :->

Was in den Strassen Bangkoks auch nachts abgeht, sowas hab ich ueberhaupt noch nie gesehen. Partywuetiges Touri-Volk bringt sich u.a. durch Alkohol in andere Sphaeren. Die Khao San Road ist die ganze Nacht durch eine einzige Partymeile und die Strassen rundherum sind aehnlich. Daneben schlafen Muetter mit ihren Kindern neben den Gehsteigen auf den Strassen, wo Taxis und Tuktuks vorbeirauschen.

Alleine haette ich mir das nie gegeben. Deshalb war ich mit Gabriel aus Chile unterwegs. So war ich sicher und er hingegen wurde nicht staendig von Ladyboys (ja das ist genau das wonach es klingt) angequatscht. :-) Er ist schon ein paar Tage hier und wir haben uns sehr gut unterhalten. So gut, dass wir - er, seine Schwester und ich - in Chiang Mai, wo wir zufaellig zur gleichen Zeit - und auch ueber Weihnachten - sein werden, den 24. gemeinsam feiern werden. Wir haben gestern unser chilenisch-oesterreichisches Weihnachtsfest mitten in Thailand fixiert. :-D

In Bangkok schadet es nicht, wenn man auch spaetnachts alle Sinne beisammen hat. Orientierung anhand von Strassen-Namen ist quasi unmachbar. Mal abgesehen davon, dass Thai sowieso nicht lesbar ist, gibt es auch in unserer Schrift pro Strasse einige unterschiedliche Schreibweisen, und den Unterschied von Gasse und Strasse nimmt man nicht so genau - ist mal so, mal so angegeben, Strassennummern sind zufaellig zugeteilt und auch bei den Strassen gibt es kein System. Bangkok ist keine geplante Stadt. Alle Strassen enden einfach irgendwo und sind sehr verwinkelt. Das heisst, am besten einen Plan schnappen und mit dem Kugelschreiber eine Linie ziehen, wie man am besten zum Ziel kommt, und dann damit als einzige Orientierungshilfe losgehen. Ist wie ein grosses Strategie-Spiel (Klaerchen, das waer was fuer dich ;-) ).

So. Jetzt auf zum Koenigspalast. Langsam. :-)

LG
Kathi

PS. Leider funktioniert das mit den Bildern noch immer nicht, die Internetverbindung ist einfach zu langsam und auch mein Datenlimit bei Picasa ist voll. Ich ueberleg mir was...

Sonntag, 18. Dezember 2011

Ayuttaya, und: Spiel mit mir.

Liebe Leser,

langsam werde ich warm mit diesem Land. Der erste Kultur-Flash scheint ueberstanden.

Heute waren wir in Ayuttaya. Ich wollte das ja unbedingt sehen und bereue es keine Sekunde, dass ich diese Tour gemacht habe! Die Spuren der Flut sind aber unuebersehbar. In Bangkok selbst erinnern - auch in meiner Strasse - Sandsaecke an das Passierte und bereits in den Vororten im Norden, steht teilweise noch das Wasser, und an den Hausmauern ist der teilweise meterhohe Wasserstand von vor ein paar Wochen auch noch zu sehen. Es ist sehr dreckig und es liegt wirklich viel Geruempel herum.

Unser Guide sagte heute, dass wir uns eine gute Zeit ausgesucht haben, weil manche Tempelstaetten wirklich erst seit wenigen Tagen wieder besuchbar sind. Bei unserem ersten Stopp hatten wir 2 m neben dem Tempel noch das stehende Wasser.

Die Armut, in der die Menschen hier leben, ist fuer mich neu. Sowas hab ich noch nie gesehen und man moechte am liebsten aussteigen und den Menschen ein paar hundert Baht in die Hand druecken, wenn man sieht, dass ihr Haus kaputt ist und sie unter provisorischen Barracken neben der Strasse (!) ihr "Bett" aufgebaut haben. Auch in Bangkok leben ganze Familien auf der Strasse, ihren spaerlichen Hausrat haben sie am Strassenrand "aufgebaut".

Ayuttaya war toll. Bilder mochte mein Rechner heute gar nicht - kann ich hoffentlich bald mal nachreichen :-((. Und es war auch gut, dass ich so gut abgesichert war (besonders gegen Muecken!), dort kreucht und fleucht allerlei Getier, grad nachdem das Wasser ueber weite Landstriche noch lange nicht abgeronnen ist, ist Hygiene, Vorsicht und Aufmerksamkeit hier gaaaaanz wichtig. Es ist auch sicher kein Fehler, dass ich meine Route geaendert habe, auch wenn es - theoretisch - schon moeglich gewesen waere, wie geplant zu reisen.

Langsam werde ich auch mit dieser Stadt warm. Ich glaub ich weiss, wie ich diese stinkende, laute Lady knacken kann. Man muss mit dem Tempo der Stadt ganz einfach mitgehen. Sie mit Schmaeh packen und der Schnelligkeit, die sie einem entgegenknallt, einfach mitlaufen (betrifft nicht nur das - wirklich gefaehrliche - Ueberqueren der Strassen!). Langsam komme ich wirklich hier an. Heute das erste Mal Thai Food gegessen und es ist - trotzdem ich heute morgen den obligatorischen Schnaps vergessen habe - nichts passiert. Dem Kreislauf geht es langsam auch immer besser. Von anderen Touris habe ich mir den desinteressierten Gesichtausdruck und die dazugehoerige abwinkende "Nein Danke"-Handbewegung gegen nervige Tuktuk-Fahrer abgeschaut. Die Tricks der Einheimischen hab ich auch schon durchschaut, zumindest ein bisschen. Mit dieser Stadt muss man spielen und langsam checke ich die Regeln.

Heute abend treff ich mich mit einem Chilenen, der auch alleine reist, auch frisch angekommen ist und heute u.a. mit in meiner Reisegruppe war. Wir werden uns durch das Thai-Food essen und meine Snickers Fritters suchen. Die Khao San Road kriegt hiermit eine 2. Chance. :-)

Morgen steht der Koenigspalast auf dem Programm, noch ein Highlight hier (lange Kleidung und geschlossene Schuhe sind Pflicht) und am Abend geht es auch schon wieder ab auf den Flughafen, ich reise in den Norden nach Chiang Rai. Dort wird es dann ein bissl ruhiger und beschaulicher...

LG
Kathi

PS. Ich bewohne uebrigens mein Penthouse noch immer alleine. :-D

Samstag, 17. Dezember 2011

Welcome to Thailand, oder: Meioahe!

Liebe Leser,

bin gut in Bangkok angekommen.

Anreise war gut, dank Ohropax (dem Erfinder danke ich hiermit offiziell) war der Nachtflug nach Dubai 6 h angenehm, nachdem sich vier Kleinkinder rund um mich rum im Parallelbizzln geuebt haben :-). Dubai ist eine Wahnsinns-Stadt, ich freue mich auf unseren Stopover bei der Rueckreise.

Ja und wie ist Thailand? Ich komme aus dem Flughafen raus und schwuele, drueckende 29 Grad Celsius schlagen mir um halb 8 Uhr abends entgegen. Danach hab ich mich direkt mitten im Kultuschock wiedergefunden. Mein erster Gedanke, als mich mein netter Flughafen-Transfer in die Parkgarage beim Flughafen bringt: Ach du Sch*****! Vergesst alles, was ihr ueber europaeische Parkhaeuser wisst. Unsere Parkhaeuser sind LEER gegen das, was ich da gestern gesehen habe. Kreuz und quer zugeparkt. Mein Fahrer hat rueckwaerts aus der Parkgarage geschoben. RUECKWAERTS. Bis hinaus. Links und rechts waren es Zentimeter.

Unter anderen Umstaenden waere ich NIE zu diesem Mann in DIESES Auto gestiegen. Er war sicher 60 und sein Auto auch fast so alt. :-> Aber nachdem er das Schild mit meinem Namen in der Hand gehalten hat, sollte das ja doch passen, wie bestellt. Richtig erleichtert war ich aber erst, als ich im Hotel ankam. (Es ist ein Hotel, aber sie haben auch Mehrbettzimmer, sowas hab ich gebucht, also quasi eine Mischung aus Hotel und Hostel.)

Der Transfer dauerte eine gute Stunde. Wie lang genau, weiss ich nicht, weil ich aus dem Schauen nicht mehr rauskam. Und gleich das erste Fettnaepfchen genommen. Die ganze Stadt ist wirklich oberkitschig mit gelben Lichterketten dekoriert (da haette es schon klingeln muessen bei mir). Ich frage in meiner Touri-Naivitaet, ob das wegen Weihnachten sei, und ernte ein hoefliches, aber verstaendnisloses "no, it is for the king". Thronjubilaeum und so. Uppps...

Die Thais sind gastfreundlich, dass es fast unheimlich ist. Sie wussten sofort meinen Namen, noch bevor ich an der Rezeption ankam hatte ich meinen Welcome Drink in der Hand und gezaehlte fuenf kleine Thai-Buben haben mich mit dem Sawatdee-Gruss begruesst. Bevor ich mich umdrehen konnte hatte einer dieser Buben meinen Rucksack (welcher in Muenchen trotz seiner laecherlichen 10,7 kg als Sperrgepaeck eingecheckt werden musste) um und sagte "follow me". Tja. Ich bewohne quasi das Penthouse: Oberstes Stockwerk, riesen Badezimmer, grosse Terrasse, vier Betten, vollklimatisiert, sehr sauber, nagelneu. Ich wohne dort ALLEINE. Der absolute Backpacker-Joker. Besser geht es nicht. :-) (Neben mir checken grad zwei Rucksack-Touris ein - koennte sein dass der Spass auch schon wieder vorbei ist)

Heute war ich schon durch die Stadt spazieren und hab die Khao San Road, den Wat Po (Tempel) und den Chao Phraya inkl. Aussicht genossen. Leider ist die Upload-Geschwindigkeit fuer die Bilder alles andere als prickelnd und ich hoffe, ich kann das mal nachholen bzw. erweitern, ist nur ein Bruchteil von gestern und heute, den ich jetzt in einer Stunde hochladen konnte. Hier jedenfalls mal der Link zu den ersten Bildern.

Morgen geht es nach Ayuttaya. Nachdem eine gefuehrte Tour fuer umgerechnet 12 Euro inkl. Mittagessen zu haben ist (haette ich von zuhause aus gebucht, haette ich 120 Euro gezahlt!), hab ich mich zu diesem Wucher hinreissen lassen. :-) Ausschlaggebend war auch, dass ich Bangkok anstrengend finde. In meinem europaeischen Auftreten steht mir foermlich auf die Stirn geschrieben: "Red mich an und dreh mir was ueberteuertes an!" Kaempfe in der Stadt staendig damit, mir die Tuktuk-Fahrer und Co vom Hals zu halten. Hatte heute auch schon das Vergnuegen des Universitaet-Tricks (dank Lonely Planet bin ich vorgewarnt): "Where do you come from?" ... "Oh, my daughter is studying there." ...smalltalk... "If you want I can organize you a cheap Tuktuk" zum Einheimischenpreis... Das bringt dich zum Wat Sowieso... Lucky Buddha... Blaaaa.... DANKE NEIN. Wohl die wichtigste Phrase hier in Bangkok. :-) Diese Vermittler schneiden dann naemlich beim Tuktuk bzw. dem Ziel das sie dir vermitteln, mit. Selbstverstaendlich sind die Touri-Preise dabei ohnehin schon mind. 4x so hoch wie die Einheimischen-Preise. Ist fuer uns noch immer spottbillig.

Soweit mal das Wichtigste. Gesundheitlich alles ok, ueber die Garkuechen trau ich mich aber auch noch nicht drueber ;-) Jetlag haelt sich in Grenzen, da ich nach der Ankunft ganz normal schlafen gegangen und hier in der Frueh ganz normal aufgestanden bin. Nur mit der Hitze kaempf ich noch ein bissl. Wird schon noch.

Ahja, und was hat es jetzt mit "Meioahe" zu tun? War heute beim Chao Phraya (Fluss durch Bangkok) und da sass eine Frau, die Kokosnuesse und Wasser verkauft. Sie schrie die ganze Zeit dieses "Wort" und ich dachte mir: Was meint sie bitte?? Dass die thailaendische Aussprache vom Englischen lustige Blueten treibt, wissen wir. Ich sah dann irgendwann ein Schild, das auf die niedrige Hoehe der Balken hingewiesen hat. "Mind your head..."

LG
Kathi

Montag, 12. Dezember 2011

All my bags are packed... I'm ready to go.

Liebe Leser,

nur mehr 3x schlafen. Dann steige ich ins Flugzeug. :-)

Am Wochenende habe ich meinen Rucksack fertig gepackt. Ich komme mit 55 l Platz spielend aus. Und nachdem mich schon Leute gefragt haben, wie das bitte geht, sein Zeug für vier Wochen auf so wenig zu optimieren - ich gebe gerne Tipps :-). Auch das Gewicht ist ok und ich denke, ich bin unter den 13 kg vom letzten Mal.

Auch sonst sind alle Reisevorbereitungen so gut wie abgeschlossen. Noch Abschied von der Familie, Freunde ein letztes Mal treffen, Abhakerl-Marathon im Job und schon sehr bald, Donnerstag mittags, geht es ab nach München.

Die Vorfreude ist inzwischen der Aufregung, eine Mischung aus euphorisch-abenteuerlich-ungewissem und gesundem Respekt, gewichen.

Melde mich dann also das nächste Mal aus Bangkok. :-)

Hier ein kleiner - im wahrsten Sinne des Wortes - Vorgeschmack:



Meine erste Aufgabe dort: Am Freitag komm ich - eurer Zeit früher Nachmittag - an. Dann mit Airport-Pokerface ("Ich war hier schon tausend Mal" - Plan vortäuschen und so tun, als ob man sich hier voll auskennt ;-) ), um nervige Anhängsel abzuschrecken die einem im besten Fall ein überteuertes Hotel andrehen wollen, souverän mein Guesthouse erreichen. :-) Dann erstmal duschen, schlafen (nachdem ich abends ankomme, sollte der Jetlag kein großes Problem sein) und am Samstag - geht's gleich los mit Sightseeing! :-D

LG
Kathi

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Impfung die Zweite.

Liebe Leser,

heute hab ich mir noch mal eine Dosis Cholera und Japan B Enzephalitis geholt. Ich fühl mich wie ein einziger Antikörper. :->

Schwarz vor Augen wurde mir diesmal nicht. Von der Schwester gab's aber trotzdem, und ich weiß auch nicht ob das tatsächlich gegen die Impf-Nebenwirkungen geholfen hätte ;-), ein Stück Schoki. Sie sagte, normalerweise kriegen das nur kleine Kinder von ihr. Und subjektiv hat es schon geholfen. :->

So, die letzten Tage brechen an. Morgen in einer Woche geht es los. Fremdwährungen sind umgetauscht, am Wochenende wird fertig gepackt und meine Kleidung mit Mückenspray imprägniert. Kühlschrank ausräumen, Postkastlbetreuung sicherstellen, Fisch-Sitter einschulen, Pflanzen versorgen, Auto waschen, aufräumen und nochmal putzen damit es sauber ist wenn ich wieder heimkomm... Das werden so die Beschäftigungen der letzten Tage sein.

Allerheiligen: -2°C und Schneefall.
Bangkok: +31°C und Sonnenschein.

LG
Kathi

Montag, 5. Dezember 2011

Neue Lage: 10 Tage.

Liebe Leser,

es bleibt mir eigentlich nichts mehr, als ein wahres Wort zum Tag zu sprechen. Obwohl ich heute morgen schon den Zielgeradengrinser aufgesetzt habe, schaden ein paar Durchhalte-Parolen nicht.

Voilá:

Irgendwo ist immer Sommer.
...und ich bin bald Irgendwo. :-D


LG
Kathi

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Karten neu gemischt.

Liebe Leser,

heute habe ich was gehört. Wie es ausschaut, ist Ayuttaya nun nach der Flut "großteils" wieder zu besichtigen (wieviel tatsächlich kaputt ist, lässt sich nicht 100% sicher herausfinden). Ein Zugticket von Bangkok kostet one way niedliche 15 Thai Baht. Das sind umgerechnet noch niedlichere 0,36 Euro. Fahrzeit knappe 90 Minuten.

Sie karren auch schon wieder Touristen hin. Die gesundheitlich sicher weit weniger gut abgesichert sind als ich. Und sich sicher auch weniger vorbereitet haben im Vorfeld, was Hygiene & Co betrifft. Pauschaltouris halt (wie langweilig). :->

Was heißt das für mich? Wenn man mir vor Ort nicht definitiv davon abrät: Ich fahr - entgegen meiner Planung - hin. Ich zwick mir einen Tag vom Bangkok-Sightseeing ab und düse nach Ayuttaya. Somit werde ich mein auserkorenes Reisehighlight aller Wahrscheinlichkeit nach doch sehen.

Meine Routenänderung entpuppt sich ohnehin grad als ziemlich gute Idee: Ich bin abseits der Haupt-Touri-Route, spare mir zwei Nachtfahrten mit dem Bus bzw. Zug, und weil ich in den Norden auch fliege, hab ich auch mehr Zeit dort. Ich sehe den unglaublichen Wat Rong Khun UND die alte Königsstadt Ayuttaya. Kein entweder/oder, sondern durch den zusätzlichen Flug gibt's ALLES. :-)

Und gerade weil ich auch ganz entspannt und ohne Stress nach Chiang Rai komme, werde ich mir dort ein nettes Guesthouse im Grünen suchen und es mir dort richtig gut gehen lassen. Ist - da weniger touristisch - auch vom Preisniveau anders, ca. 2/3 unter dem Preisniveau von Südthailand. Eine Stunde Thai-Massage kostet hier 100 Thai Baht. Das entspricht niedlichen 2,40 Euro.

Chiang Rai ist auch relativ klein, überschaubar und hat einen ziemlich interessanten Nacht-Markt mit einem rießengroßen Food-Court. Njam.

Werde also nach den ersten Tagen in Bangkok mal gemütlich drei, vier Tage in Chiang Rai urlauben: Herumspazieren, lockeres Sightseeing, gut essen, Massage. Das sind echt schöne Aussichten.

LG
Kathi

Nachtrag 2.12.: Hier mal zur Demo die widersprüchlichen Infos, die man so erhält:

Mein Hotel:
"About Ayutthaya...water already..gone..but still need time..to clean up..still not sure..
Are not open yet..need to check again..when you arrival at the hotel..please check at hotel reception."

Stern.de:
"Die starken Überschwemmungen in Thailand bringen für Urlauber kaum noch Einschränkungen mit sich: In der Königsstadt Ayutthaya sind laut dem Fremdenverkehrsamt fast alle Sehenswürdigkeiten wieder zugänglich." ...und wurde von Reiseveranstaltern wie Tui bereits wieder ins Programm aufgenommen.

Na dann lassen wir uns mal überraschen...

Mittwoch, 30. November 2011

Ich stelle vor...

Liebe Leser,

das ist Matt Harding. Jener Mensch, der für zu einem großen Teil für meine Reisepläne bzw. zur schlussendlichen Beantwortung von "soll ich oder soll ich nicht..." mitverantwortlich ist.



Video schauen und wissen warum. :->

Gänsehaut und Vorfreude - noch 15 x schlafen,
Kathi

Montag, 28. November 2011

Willkommen in der heißen Phase II.

Liebe Leser,

es geht jetzt Schlag auf Schlag. In der Arbeit routiere ich, weil noch so vieles erledigt werden muss und soll, bevor ich einen Monat lang nicht da bin. Nur noch 10 Arbeitstage. Was meine Reise betrifft, kann ich teilweise vor lauter Aufregung nicht mehr schlafen - das ist ja alles so huuuuuiii!!! :-)

Letzte Woche hab ich schon mein erstes Weihnachtsgeschenk - vorab - bekommen. Weil ich ja zu xmas nicht dabin. *schluck* Es wird jetzt echt ernst. Fast ein Jahr lang war alles noch so weit weg und jetzt werde ich in zwei Wochen ins Flugzeug steigen!

Ersatzroute: Flug nach Chiang Rai für 19.12. abends ist gebucht - übrigens werde ich im Zuge dieser Reise 8x fliegen. Auch meine 1. Unterkunft in Bangkok ist fixiert: Gleich zum Aufwärmen wieder in ein Dorm :-D (Mehrbettzimmer mit Leuten aus aller Welt und geteiltes "Badezimmer"), nix Hotel. Schön im Zentrum und alles Wichtige in Gehweite. Ich bin somit also fix von 16. bis 19.12. in Bangkok und bereit für den wohl größten Kulturschock meines Lebens. :-D

Gut leistbares Hotel in Dubai haben wir auch ausgesucht und gebucht. Fesch in Zentrum, Dubai Mall und Burj Khalifa gleich um's Eck. Perfekt.

Ausstattungstechnisch muss ich noch meine gesamte Kleidung mit NoBite Mückenspray gegen allerlei mich potenziell piesakendes Getier imprägnieren. Ansonsten neigen sich meine Vorbereitungen langsam aber sicher dem Ende zu. Es geht rundherum total drunter und drüber - gut dass ich so bald mit den ganzen Vorbereitungen angefangen hab - zahlt sich jetzt aus :-)

Huuuuui,
Kathi

Donnerstag, 24. November 2011

Das macht Reiselaune!

Lip Dub Around the World 2 from G Adventures Culture on Vimeo.



George Michael und Reisen in EINEM Video? Ich bin eindeutig die Zielgruppe. :-)

LG
Kathi

Dienstag, 22. November 2011

Routenänderung fix.

Liebe Leser,

wuhuuuu. Ich wurde auf die "temporäre Auslandsösterreicher-Liste" des österreichischen Außenministeriums aufgenommen. Klingt voll wichtig. :-D

Das heißt was genau? Bei Individualreisen, die nicht in einer Gruppe bzw. organisiert stattfinden, empfiehlt es sich, die Reisedaten und die ungefähre Routenplanung sowie Kontaktdaten dem Außenministerium bekannt zu geben. Damit sie für den Fall der Fälle wissen, wieviele Landsleute sich wo ungefähr aufhalten, und man rückfragen kann, ob alles ok ist.

Das betrifft vor allem Länder, die vom europäischen Standard (Sicherheit, Gesundheit) mehr abweichen als andere oder die durch andere Besonderheiten (politische Unruhe usw) auffallen.

Bei der Gelegenheit hab ich auch gefragt, was ich jetzt wegen der Flut und meiner Route tun soll. Eine qualifizierte Bewertung der Lage, bitte. Aus den Medien lesen kann man viel - aber wie schaut es tatsächlich aus?

Und eine gute Antwort hab ich bekommen. Das Konsulat vor Ort rät mir, meine Route zu ändern und in den Norden zu fliegen, anstatt am Landweg zu bereisen. Also Plan B: In Bangkok ankommen, schnell wieder raus und per Flugzeug in den hohen Norden, dort rumreisen und mit dem Flugzeug wieder retour.

Ok. Mach ich. In anderen Worten, drei Wochen vor der Abreise schaut der Plan ganz anders aus als fast ein Jahr lang geplant. Und schwupps, werde ich unverhofft und stattdessen in das Gebiet des Goldenes Dreiecks, wo ja die Region Chiang Rai dazugehört, kommen!

Neue Lage 23 Tage,
Kathi

PS. Nachtrag 23.11.: Die alte Tempelstadt Ayuttaya wurde lt. Info der Botschaft bei der Flut schwer beschädigt und wird die nächsten drei bis vier Monate restauriert. Also nun endgültig kein Grund mehr, an der alten Route festzuhalten.

Freitag, 18. November 2011

Getting lost will help you find yourself.


Liebe Leser,

gestern Abend habe ich meine Reiseapotheke besorgt. Meine Ausrüstung ist somit komplett. Anschließend habe ich meinen Rucksack das erste Mal probegepackt. Noch ohne Klamotten (es gehört logistisch noch ausgeklügelt, was mitkommt ;-) ). Gewicht und Volumen bisher: Alles im tiefgrünen Bereich.

Fühle mich wie Mc Gyver, wenn ich Leukoplast nicht nur für eventuelle Verbände, sondern auch zum Reparieren vom Moskito-Netz einplane. Oder wenn ich entscheide, welches Taschenmesser mitkommt, und das siegt, das praktischerweise auch einen Flaschenöffner drauf hat. Wenn ich darüber nachdenke, was ins Daypack kommt (in meinen kleinen Rucksack für tagsüber), natürlich hauptsächlich Wertgegenstände, Pass & Co, was ich also immer bei mir habe, und was in den Hauptrucksack kommt, was weiter oben (weil ich es öfter und gleich brauche), was weiter runter. Was sich vom Gewicht her anhängt (weiter oben), und was eher nicht (weiter unten rein). Die Reiseapotheke hab ich auch gleich nach ganz unten mit den Worten: "Dich will ich erst wieder sehen, wenn ich wieder da bin" verstaut.

Puh. :-)

Und da ist es wieder: Das Gefühl "was tu ich hier eigentlich" :-). Irgendwo zwischen Euphorie und wirklich großer Aufregung, der Reiz des Neuen. Verschärfte gesundheitliche Bedingungen durch die Flut. Kompletter Culture Clash in Bangkok ist zu erwarten - hab schon von mehreren Seiten gehört: Entweder man liebt oder man hasst diese Stadt... Essens- und klimatechnisch sowieso eine große Umstellung (Schärfe, Luftfeuchtigkeit, Wärme). Wenn ich dann mein Notfallkarterl mit allen Daten (Name, Blutgruppe und Impfungen, "in case of emergency, please contact..." usw), das in jedes Gepäckstück kommt, so betrachte, weiß ich eindeutig: Ich verlasse meine bequeme Komfortzone wieder ganz absichtlich. Lebe ein Monat lang ohne Schnickschnack, auf der Suche nach dem Echten, dem Boden, der Erdung. Bin nur mit dem Notwendigsten ausgestattet, alles andere hat - bewusst und im wahrsten Sinne des Wortes - keinen Platz.

Und ehrlich: Ich steh drauf. :-) Und es wird mir gut tun. Bewusster Schnickschnack-Entzug, mich mit weitaus bodenständigeren Dingen herumschlagen als im Alltag daheim, dadurch das Denken schärfen, die Richtung prüfen und neue Impulse erhalten. Und natürlich: Endlich Urlaub machen...

Noch 27x schlafen,
Kathi

Donnerstag, 17. November 2011

Time to say Dubai.

Liebe Leser,

gestern war ich - durch den allgemeinen vorreiselichen Ausnahmezustand bereits etwas verschnupft, aber mei - mit meiner werten Teilzeit-Reisebegleitung Sabine bei einem Vortrag über Dubai. Auf dem Heimweg von Thailand haben wir die Flüge so gelegt, dass wir dort einen eintägigen Stopover (Zwischenlandung mit längerem Aufenthalt) haben.

1. Erkenntnis: Wir sind zu wenig lange dort!
2. Erkenntnis: Wir müssen auf den Burj Khalifa (höchstes Gebäude der Welt mit 828 m) rauf!
3. Erkenntnis: Wir müssen uns die Wasserspiele vor der Dubai Mall anschauen!
4. Erkenntnis: Wir müssen unbedingt shoppen gehen!
5. Erkenntnis: Wir sind zu wenig lange dort!

Tausend und eine Nacht,
Kathi

Montag, 14. November 2011

Willkommen in der heißen Phase.

Liebe Leser,

neue Lage: 31 Tage. In anderen Worten, ein Monat bis zur Abreise! :-DDDD

Wie ist der Stand bei meinen Reisevorbereitungen?

Ich habe fast alles beisammen und erledigt. Ein wichtiger Gang fehlt noch - der in die Apotheke. Ich brauche eine kompakte Reiseapotheke für unterwegs, sowie ein imprägniertes Moskito-Netz für flutbedingt mückenintensive Nächte. Und ich muss unbedingt noch meinen ipod neu bestücken - ganz wichtig - gewisse Situationen brauchen einfach den richtigen Soundtrack. ;-) Und die restlichen tausend Kleinigkeiten warten auch noch auf freudige Erledigung! :->

Was macht die Flut?

Nichts Gutes. Große Teile Bangkoks und nördlich davon stehen weiterhin unter Wasser. Nicht gut und vor allem in einem Monat - falls überhaupt schon wasserfrei - dann verschmutzt, verschlammt und gesundheitlich bedenklich (worüber ich mir jetzt aber keine Sorgen mehr mach).

Ich werde wohl spontan bzw. vor Ort entscheiden, ob ich den Landweg in den Norden komplett auslasse und gleich rauf fliege, um dort rumzureisen. Ich habe mich mit dieser Alternative schon sehr gut angefreundet.

Es sind beide Routen schwer ok und in Bangkok zwischenlanden werde ich sicher mal wieder - ist ja eine wichtige Drehscheibe aus und in alle Welt - dann bleib ich halt ein paar Tage länger und hole das nach, was jetzt nicht gut geht. Ich muss nicht auf Biegen und Brechen überall hin - es ist ja schließlich Urlaub!

Ich freu mich! Es wird endlich so weit! Seufze schon jede(n) Braungebrannte(n) an, die/der mir entgegenkommt! Bald bin ich im Club! :-)

LG
Kathi

PS. Muss jetzt auch mal sein - ich dreh schon immer lauter wenn das im Radio läuft - yiiiiihaaaaaaaa!!!

Donnerstag, 10. November 2011

Was der Tropen-Mediziner meint.

Liebe Leser,

heute in fünf Wochen geht es endlich los! Ich darf endlich wieder backpacken!! :-D Schaut dann so aus -->

Vorher war ich heute noch beim Tropenmediziner. Ich wurde gegen Cholera, Japan B Encephalitis, Hepatitis A und Typhus geimpft (Polio und Diptherie-Tetanus hatte ich vorher). Irgendeine dieser Impfungen hab ich nicht so gut vertragen. Es war ein netter Herr Doktor, hat sich total nett um mich gekümmert als ich da so auf seiner Liege lag und vor mich hin schwummerte und mir schlecht war :-/

Hauptthema sind aus seiner Sicht die Mücken (Wasser + Wärme = vermehren sich wie wild) und die hygienischen Zustände durch stehendes Wasser, und die ganzen Gifte die ausgeschwemmt wurden und somit zwangsläufig in die Nahrungskette kommen (Übertragung Hepatitis A).

Nachdem sich Mücken nicht an Regionen halten, und es einfach schwer zu sagen ist wo und wie sich die Auswirkungen der Flut wirklich zeigen, ist das Ausweichen auf eine andere Region/Route nur mäßig sinnvoll. In anderen Worten, es ist egal.

Gegen Dengue-Fieber & Co gibt's keine Impfungen, er empfiehlt (was wir ohnehin wissen) No Bite für Körper und Kleidung sowie ein imprägniertes Moskito-Netz für die Nacht, das über das Bett gespannt wird.

Im Zweifelsfall und wenn (zB bei einem mehrtägigen Trek durch den Dschungel) kein Mediziner greifbar ist, mit Malarone zum Therapieren anfangen, ansonsten reicht Malaria-Prophylaxe auf Standby (keine Impfung für Thailand notwendig, dh erst therapieren wenn wirklich hohes Fieber, Speiberei usw). Generell ist die medizinische Versorgung in Thailand aber ohnehin recht gut.

Passt. :-)

Five weeks to go :-D
Kathi

Freitag, 4. November 2011

Meine Gesundheit.

Liebe Leser,

ich gehe auf Reisen gesundheitlich kein unnötiges Risiko ein. Vermeide aber auch jedes Überreagieren und lasse mir nicht wegen jeder Kleinigkeit ein Jaukerl in meinen Körper jagen.

Dementsprechend ist mein Impfpass - sagen wir: Dünn. :-> Und im Regelfall ist man mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke und einem gesunden Hausverstand auch bestens versorgt.

Nachdem die Situation in Nord- und Zentralthailand aber nicht Normalzustand ist, sondern man flutfolgenbedingt zB mit Ausbruch Cholera, Dengue-Fieber und wasweißich zwangsläufig rechnen muss, hab ich mir heute einen Termin bei einem Tropenmediziner vereinbart. Oder eher: Ich sagte, was ich vorhab, die einzige Antwort war: "Kuman's voabei."

De facto weiß ich nicht, was mich vor Ort erwartet. Ein bissl Info wäre gut: Worauf achten, wichtigste Medikamente (ich will nicht einem Thai in einer mieselsichtig ausgestatteten Apotheke mit Händen und Füßen erklären müssen, was mir weh tut...), Tipps und Empfehlungen.

Ich übertreibs mit der VorSORGE nicht - es haben mich schon Leute gefragt wie ich drei Monate Australien überleben konnte ;-) - aber in diesem Fall ist das schon g'scheit.

Neue Lage 41 Tage,
Kathi

Mittwoch, 2. November 2011

The Beach II.

Liebe Leser,

ich weiß ich hab das schon gepostet.

Aber es ist so schön. :-> Drum hier nochmal...



The Beach - großteils gedreht auf Koh Phi Phi - ich bin dort - in 6 Wochen...

No more November-Nebel,
Kathi

Montag, 31. Oktober 2011

Lage, entspann dich mal.

Liebe Leser,

na bitte. Geht doch. Der Höhepunkt der Flut scheint geschafft. Langsame und vorsichtige Entspannung macht sich breit. Der große Wasserwall bahnt sich seinen Weg Richtung Golf von Thailand und zieht langsam ab. Meine Backpacker-Kollegas vor Ort vermelden: Die Hauptstraße in den Norden ist wieder offen, ebenso die Zugverbindung nach Norden wieder aufrecht.

Dauert noch bis sich die Fahrzeiten wegen Umwegen normalisieren, und es ist auch noch nicht vorbei - in Ayuttaya kann ich zwischen den Tempeln noch durchschwimmen - aber das ist doch mal ein echt gutes Zeichen. Abgesehen davon ob ich das dann alles auch tatsächlich besichtigen kann (Wasserschäden?...) und wie es gesundheitstechnisch ausschaut (Seuchen?...), kann ich theoretisch meine Route durchziehen wie geplant. Yiha!

Was besonders meine Eltern freuen wird, ich habe übrigens meinen geplanten, aber leider völlig überteuerten Skydive in Dubai abgesagt. Was das kostet, davon kann ich in Asien einen ganzen Monat leben. :-> Dafür war eine neue Digicam drin. Ui, ein neues Spielzeug mit dem absoluten Highlight: Schwenkpanorama-Funktion. Wie geil. Zum Vergrößern clicken:


Ich werde euch mit Strandpanoramen zuschütten, das steht fest.

LG
Kathi

Freitag, 28. Oktober 2011

Zeit, über Plan B nachzudenken.

Liebe Leser,

uje: Thaitravelnews [klick]. Keine Frage, das zipft mich an. Und es wird nicht vorbei sein, wenn ich dort bin, weil es inzwischen ziemlich unlustige Ausmaße mit entsprechenden Konsequenzen erreicht hat. Das Außenministerium verlautbart gestern bzw. heute:

"Die Botschaft rät derzeit von nicht notwendigen Reisen in die u.a. überfluteten Provinzen, incl. Bangkok ab.
...
Allgemein wird erwartet, dass mit Auswirkungen der Überschwemmungen bis Mitte Dezember zu rechnen ist."

Zum jetzigen Zeitpunkt scheint eins schon mal festzustehen: Mein Nordentrip steht auf wackeligen Beinchen. Meine ersten beiden Wochen wär ich dort, wo jetzt das meiste Wasser ist (Bangkok und Norden Bangkok). Und ein Ende der (bereits mehrwöchigen) Überflutungen ist nicht absehbar, derzeit spricht man von noch mindestens 4 Wochen, bis das Wasser eventuell abgeflossen ist. Hab den Eindruck, dass keiner wirklich was abschätzen kann. Diverse Quellen widersprechen sich und selbst die Thais hören auf, zu beschwichtigen.

Welche Auswirkungen wird das für mich haben? Eingeschränkte Infrastruktur in jedem Fall, falls Chiang Mai über Ayuttaya, Phitsanulok und Sukhothai am Landweg überhaupt erreichbar ist. Und der gesundheitliche Aspekt (Mücken - Malaria? Seuchen? Hygienische Zustände? Wer weiß was aus den diversen Fabriken alles an Chemie rausgeschwemmt wurde und in Latschen vor sich hindümpelt?). Und natürlich, dass ich einige kulturelle Highlights auslassen muss, wenn sie unter Wasser stehen oder aufgrund von Wasserschäden evt. geschlossen sind.


Ich habe mich mal mit dem Reisebüro in Verbindung gesetzt. Wie und was bei Umbuchung, mal ganz grundsätzlich. Jetzt etwas zu ändern würde mich auf jeden Fall was kosten, da ich kein Pauschaltouri bin, in diesem Fall ist man auf ein Kulanzangebot der Airline angewiesen, welches für meine Reisedaten noch nicht feststeht. Deshalb tu ich erstmal gar nix und gehe weiterhin davon aus, dass ich meine Reise wie geplant antrete und fast wie geplant durchführe.

Und für den Fall dass sich die Himmelsschleusen nochmal öffnen und es echt nicht besser wird: Der internationale Flughafen gilt (noch) als überflutungssicher und der Transitverkehr (also Zwischenlandungen) ist ohne Einschränkungen möglich, gehe also davon aus, dass ich problemlos einreisen kann (möglicherweise werde ich auf einen anderen Flughafen umgeleitet, wär auch egal).

Mein Plan B ist, je nachdem wie es in 7 Wochen aussieht, entweder ein paar Tage in Bangkok zu bleiben oder auch gleich von Bangkok weiter in den Norden zu fliegen. Ich würde die Route, die ich in zwei Wochen am Landweg gemacht hätte, überfliegen, um dann im Norden rumzureisen. Vielleicht werde ich dann diesen oberschrägen Tempel im obersten Norden sogar besuchen können - wär mir sonst zu weit weg gewesen.

Wie es dann eben am besten passt. Kann man wohl vor Ort dann am besten entscheiden. Und Zeit ist ja auch noch (48 Tage bis zum Abflug).

Im Süden, also der 2. Teil meiner Reise, ist alles ok. Dort wartet schon mein Bambus-Bungalow mit meiner Hängematte auf mich... :-) Und Pina Colada auf Koh Lanta = Pina Koh Lanta :-D

Puuuuh,
Kathi

Freitag, 21. Oktober 2011

Plan ist halt nur Plan.

Liebe Leser,

das Außenministerium hat heute nicht nur Details zur erwarteten Flut durch Bangkok bekanntgegeben *grusel*, sondern auch vor Erdrutschen in der Region Krabi gewarnt (also auch mein 2. Reiseziel im Süden ist jetzt betroffen). Es schaut derzeit übel aus.

Es haben mich schon ein paar Leute gefragt, was ich jetzt tu. Erstmal: Es sind noch zwei Monate. Bis dahin wird ja doch das Gröbste vorbei sein. Sollte es in irgendeiner Art und Weise ein (besonders gesundheitliches) Risiko darstellen, hinzufahren, werde ich mir eine Alternative suchen. Genau für solche Fälle habe ich mich abgesichert (Reiseversicherung). Wer weiß, vielleicht komm ich so kurzfristig doch noch nach Westaustralien! Ich hätte nix dagegen! :-D

Grundsätzlich sehe ich kein Problem, solange der Flughafen in Bangkok offen ist. Weg kann ich dann immer und auch recht schnell. Da ich auf eigene Faust reise, bin ich auch maximal flexibel, kann zwar sein dass ich ein paar Highlights auslassen muss - aber die kann ich ja ein ander Mal nachholen - aber dort gibt's mit Sicherheit auch anderes zu sehen, abseits der überfluteten Touristenpfade.

Ja, die Reiseplanung ist und bleibt halt ein Plan. Mit dem Wetter-, Naturkatastrophen- und Sonst-alles-was-eine-Reise-verhindern-könnte-Gott konnte ich das leider nicht abstimmen. :->

Neue Lage 55 Tage,
Kathi

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Die Buch-Frage.

Liebe Leser,

auf Reisen gibt es etwas, das man nicht unterschätzen sollte: Die Frage nach der passenden Reiselektüre.

Auch als Rucksackreisende setzt man sich mal gemütlich an den Strand, auf die Dachterrasse des Hostels oder braucht ein bisschen Zeitvertreib bei langen Busfahrten. Man will schon auch gern mal eintauchen in die Entspanntheit eines langsamen Nachmittags oder abtauchen aus dem Trubel des Reisealltags.

Die besondere Herausforderung als Backpacker ist ja die Rucksacklogistik. Da gibt es das, das man mitnehmen möchte. Dann packt man den Rucksack mal zur Probe und stellt fest: Zu viel, zu schwer. Also reduziert man. Immer und immer wieder. Ich habe ein paar so Kandidaten, die ich mir für die Australien-Reise gekauft und dann zuhause gelassen habe. Mal schauen, ob sie diesmal mitkommen. :->

Ein großes, schweres (wenn nasses) und langsam trocknendes Handtuch wird so durch ein kleines Microfaser-Handtuch ersetzt, Schmink-Schnickschnack hat gar keinen Platz und diesmal als Premiere habe ich auf Empfehlung eine Seife dabei, die ich theoretisch nicht nur zur Körperpflege, sondern auch zum Wäschewaschen (!) verwenden könnte. Logo, so erspart man sich das Waschmittel. Auf diese Erfahrung bin ich echt mal gespannt. :->

Jedenfalls: Gewicht und Platz optimieren. Es muss alles reinpassen und ich muss es tragen können. Also könnt ihr euch denken, wieviele Bücher mitkommen. Genau zwei: Ein Reiseführer (Lonely Planet). Und ein Unterhaltungsbuch. Genau, eins. Ja, auch wenn ich länger unterwegs bin.

In Hostels und Guesthouses gibt es diese geniale Einrichtung: Book Exchange. Du lässt dein (ausgelesenes) Buch dort und nimmst dir stattdessen ein anderes. Kostenlos. Dafür hat man die Auswahl: Alle Sprachen, alle Genres. Funktioniert natürlich nur, wenn alle mitmachen, und sich keiner bedient, ohne im Gegenzug was dortzulassen.

So habe ich damals zB Coelhos "The winner stands alone" lang vor der deutschen Veröffentlichung schon lesen können. Oder Glavinics' "Das Leben der Wünsche". Lustig. Ein deutsches Buch von einem österreichischen Autor kommt mir mitten in Australien unter. :->

Besonders wichtig ist es, dass das 1. Buch ein gutes ist! Ungefähr so essentiell wie ein gut bestückter ipod. Ganz oben auf der Liste der potenziellen Reiselektüre ist gerade dieses. Ja, das klingt echt gut und passt zu mir (Danke für den Tipp ;-) ). Bei meiner letzten Reise war es dieses hier. Besser konnte ich es nicht erwischen, hat mir voll getaugt. Wiederholung bitte! :->

In 8 Wochen geht es los,
Kathi

Montag, 17. Oktober 2011

Die Löffel-Liste.

Liebe Leser,

am Wochenende habe ich den Film „Das Beste kommt zum Schluss“ mit Morgan Freeman und Jack Nicholson geguckt. Zwei Männer leiden an Krebs und erfahren zeitgleich, dass sie nur mehr je 6 bis 12 Monate zu leben haben. Nach dem Motto „Was wir noch unbedingt machen wollen, bevor wir den Löffel abgeben“ verfassen sie ihre gemeinsame „Löffel-Liste“. Und sie unternehmen Dinge, von denen sie ihr ganzes Leben lang nur geträumt haben, wie zB in Afrika Wildtiere jagen oder Fallschirmspringen. Eine traurige, aber wunderbare Hommage an das Leben und das, was wir nicht aus den Augen verlieren sollten: Träume.

Erinnere mich, 2009 am Dach des Empire State Building gestanden zu sein und den ultimativ anspruchsvollsten Dialog der Filmgeschichte aus „Schlaflos in Seattle“ („Sie sind es!“ – „Ich bin es!“ bei Minute 4:01) rezitiert zu haben. Das war ein Punkt auf meiner Löffel-Liste oder einfacher gesagt: Etwas, das ich schon immer mal machen wollte. Sehr erhebend, sich so etwas zu erfüllen. Und ich habe festgestellt, dass meine Löffel-Liste eher kurz ist, weil ich ständig daran arbeite, Punkt für Punkt abzuhaken, auch wenn die Liste so konkret gar nicht existiert. :->

A propos den Löffel abgeben. Reisen ist weniger gefährlich als die meisten Menschen annehmen. Ich begebe mich in kein Risiko, das ist mein Grundsatz. Weder in ein sicherheitstechnisch bedenkliches Land noch in ernsthaft gesundheitsgefährdende Situationen. Und ich spare mir hausgemachte Risiken wie zB um drei Uhr nachts alleine durch eine Großstadt zu gehen oder Gepäck/Wertgegenstände unbeaufsichtigt zu lassen.

Sicher kann man einen Zwischenfall nicht ausschließen, aber das kann man zuhause auch nicht. Dennoch empfiehlt es sich, gewisse Vorkehrungen zu treffen. Alle bereits bekannten Flug- und Unterkunftsdaten, Kreditkartendaten und Sperrhotlines, Reiseversicherungsdaten, wichtige Telefonnummern, Kontakte von Botschaft, Honorarkonsulat usw. kriegt meine Heimatbasis (= meine Eltern).

Alle meine wichtigen Daten (Name, Adresse, Nationalität, Geburtsdatum, Impfungen, Krankheiten und Allergien, Notfall-Kontaktperson) kommen auf ein laminiertes Karterl in jedes Gepäcksstück.

Alle wichtigen Dokumente werden kopiert und getrennt vom Original im 2. Gepäckstück mitgeführt, außerdem scanne ich sie ein und schicke sie mir selbst per Mail. Das erspart im Ernstfall einiges an Rennerei. Ich habe auch für den Notfall die ganze Zeit mein Handy dabei und bin – theoretisch – auch die ganze Zeit erreichbar (man bedenke die Zeitverschiebung und die Kosten – ergo am liebsten per SMS ;-) ) bzw. kann mich von überall aus sofort melden.

Wie der Lonely Planet so schön sagt: Be careful, but not paranoid. :-)

Neue Lage 59 Tage,
Kathi

Freitag, 14. Oktober 2011

Tausend Kleinigkeiten.

Liebe Leser,

in der Reisevorbereitung gibt es viele Kleinigkeiten, an die man denken muss, einige Kleinigkeiten, an die man denken sollte, und manche Kleinigkeiten, an die man denken könnte.

Visum, Pass, Flug, Verbindungen, Klima, Ausrüstung, Impfungen, Länderinfos, besondere Hinweise - selbsterklärend, dass das grundsätzlich bedacht werden sollte. Und dann gibt's da die Dinge, die einem erst so mit der Zeit kommen, man lernt aus vorherigen Reisen oder bekommt Tipps.

Im Grunde ist es ein Riesenberg an Dingen, die mehr oder weniger nacheinander daherkommen, und nach und nach bearbeitet werden wollen. Daher ist es eigentlich gut, dass die "Wartezeit" bis zum nächsten Abflug doch immer etwas länger ist. Hilft mir, mich besser vorzubereiten. Aber ein garantiertes "jetzt hab ich alles erledigt" gibt's trotzdem nicht. Es ist mehr ein Lernen. Ich weiß zB, was ich garantiert nicht mehr mitnehmen werde, was total sinnlos ist, was ich bei meiner letzten Reise dann irgendwann nachhause geschickt, entsorgt, verschenkt oder getauscht hab, gegen ein Abendessen zB, was eine echt super Sache ist, um neue Kontakte zu knüpfen.

Ich bin ja diesmal nicht so lange weg, aber es entlastet die Reisekassa, wenn man die Fixkosten, die zuhause so anfallen, reduzieren kann. Da gibt's viel zu bedenken, aber bei mir ist das einfach, konkret ist das hauptsächlich mein Auto. Ein Griff zum Handy, ein Anruf beim Versicherungsmann meines Vertrauens, und da haben wir das, was ich eh schon weiß: Ich bin zu wenig lange weg. :-> Motorbezogene Steuer gibt's ab 48 Tage Abwesenheit zurück, (Kasko-) Versicherung ab 3 Monaten.

Nach dem Motto "Fragen kost' nix" ist es auch immer wieder sinnvoll, zB den Handynetzbetreiber anzurufen, zu sagen "Hey, ich bin 1 Monat nicht da und seit x Jahren Kunde bei euch, können wir was machen" - letztens hab ich mir dadurch zumindest die Grundgebühr für einen Monat gespart.

Mein großer Esstisch wurde schon vor Wochen zum Basislager für meine Ausrüstung umfunktioniert. Am Wochenende werde ich mal alles durchschauen - was hab ich, was brauch ich noch. Ich bin sicher, dann fallen mir auch noch weitere 100 Kleinigkeiten ein. :-> Zum Beispiel, dass ich diesmal unbedingt einen Mini-Feldstecher mitnehmen muss *geistig notiere*.

Zeit auch für den 1. ultimativen Wiege-Test meiner Ausrüstung: In Australien war ich mit 13 kg am Rücken unterwegs. Mehr dürfen es auf keinen Fall sein (das war an der Grenze, 500 m mit dem Ding am Rücken gleicht einem Marathon), werden es aber auch nicht, da ich mit viel weniger (warmen) Klamotten unterwegs sein werde.

Nur mehr 62x schlafen,
Kathi

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Wie es derzeit ausschaut.

Liebe Leser,

lustig. Die Medien bei uns berichten wenig, dafür dramatisierend. Die Medien in Thailand berichten viel und bauschen auch gerne auf. ipTV vermittelt den Eindruck, dass ganz Thailand versinkt und es total arg ist dort unten. Stellenweise - sicher.

Hm... dann ist da noch die andere Seite:

Andere Backpacker berichten: "Ich bin seit einer Woche in Chiang Mai, es herrscht strahlender Sonnenschein und die Spuren der Flut sind fast beseitigt", oder "Die Thais erweisen sich als erstaunlich ruhig und krisenerprobt". Oder "Bin derzeit in Bangkok, die Einwohner laufen mit einem entspannten Lächeln im Gesicht herum." und "Um die Innenstadt wurde noch eine Mauer gebaut, man fühlt sich hier sicher."

Der Schlager: "Unbedingt abends rausgehen und das glitzernde Wasser in den Straßen anschauen." :->

Also speziell in Bangkok - soweit, so grün. Hängt sicher auch mit der Mentalität zusammen, meiner Meinung nach ("das Gesicht wahren"). Ich glaube nicht, dass sich irgendein Thai eingestehen würde, dass er Angst hat oder was verlieren könnte. Lächeln bis in den Flutentod, quasi.

Bin gespannt, was das Wochenende bringt, wo sich die Flut vom Norden endgültig auf Bangkok verlagern wird. Werde auf jeden Fall dranbleiben.

Und vor allem ist es interessant zu sehen, wie und wo ich im Fall der Fälle an Informationen komme, wer wie helfen kann und dass eine Botschaft meine 1. Anlaufstelle wäre - auch eine Art von Vorbereitung.

Heute in 9 Wochen ist es soweit, trallala,
Kathi

Dienstag, 11. Oktober 2011

Aus aktuellem Anlass.


Liebe Leser,

nachdem es ab nach Asien geht und aus Solidarität zu den Thais, die gerade mit den schlimmsten Überflutungen seit 50 Jahren zu kämpfen haben, hab ich mein Blog vorübergehend umbenannt:

Aus Reisefunk wird...

Reisfunk.

Laa goon nakha,
Kathi

Montag, 10. Oktober 2011

Just in case II

Liebe Leser,

die Hochwasser-Situation im Norden Thailands spitzt sich zu. Es lebe das www, dank Internet ist die Informationsbeschaffung einfach und ich tausche mich auch mit anderen Backpackern aus, die so wie ich kurz vor Reiseantritt stehen bzw. vor Ort sind. Auch die Botschaft bzw. das Außenministerium liefern sehr brauchbare Informationen.

Natürlich kann in zwei Monaten wieder alles anders sein, aber unter diesen Umständen ist es auch ganz nützlich, sich ein paar Gedanken zu machen, zumal ich zwangsläufig mit einer eingeschränkten Verfügbarkeit der Infrastruktur rechnen muss.

Aus heutiger Sicht wird es schwierig, mich wie geplant per Bahn und Bus Richtung Norden zu bewegen. So gut wie alles zwischen Bangkok und Chiang Mai, genau meine Route, ist vom Hochwasser betroffen, besonders auch Ayutthaya, das Weltkulturerbe steht 1,5 m unter Wasser. Der Süden - sprich der 2. Teil meiner Reise - ist, sofern der Flughafen in Bangkok seinen Betrieb aufrecht erhält, nicht gefährdet.

Was für mich ganz grundsätzlich feststeht - ich gehe kein Risiko ein. Werde zB bei eventueller Seuchengefahr einen großen Bogen um die betroffenen Gebiete machen.

Es gibt jetzt folgende Szenarien:
1) Statt mich wie geplant per Landweg nach Chiang Mai zu begeben, nehme ich das Flugzeug und lasse - leider - einige Highlights aus, reise dann im Norden rum und mit dem Flugzeug wieder zurück nach Bangkok. Insofern eine gute Idee, weil sich das Hochwasser früher oder später von Norden nach Süden Richtung Bangkok verlagern wird.

2) Statt in den Norden zu reisen, wenn das gar nicht geht, in Bangkok bzw. Umgebung bleiben - das kommt jetzt dann ganz stark drauf an, wie es sich dort entwickelt.

3) Gar nicht in der Gegend bleiben und von Bangkok gleich Richtung Krabi abzischen, und halt vier Wochen den Süden bereisen.

4) Wenn alle Stricke reißen und es weder wirklich möglich ist noch Zweck hat, dann müsste auch ganz Süd-Thailand unter Wasser stehen was sehr unwahrscheinlich ist, auf ein anderes Land umbuchen (hör ich da ein Didgeridoo im Hintergrund? ;-) ). Habe sagenhafte vier Wochen frei und werde diese auch ausnützen.

Hm, also gilt: Weiter beobachten.

Hier noch ein paar nützliche Links für mich:
Liste der aktuell geschlossenen Straßen/Sehenswürdigkeiten
Thailändische meteorologische Anstalt
Thai Rail
The Nation
Bangkok Post
Österreichisches Außenministerium - Thailand
Thaiflood.com


Optimist,
Kathi

Freitag, 7. Oktober 2011

Just in case...

Liebe Leser,

bei solchen Reisen macht man sich natürlich auch Gedanken. Man ist, diesmal überschaubar lange, vom Alltag weg. Es wird nicht, so wie beim letzten Mal, eine ganze Jahreszeit vergehen, es werden keine neuen Tankstellen o.ä. auf einmal dastehen, wo ich mir nur denke: "Das letzte Mal als ich hier war gab's die aber noch nicht, oder?!" und es wird kein 60 cm hoher Stapel Post auf mich warten, wenn ich zurückkomme.

So gut es geht, versuche ich vorzudenken und alles in Bahnen zu leiten, damit ich guten Gewissens weg sein kann. Und überlege mir, was ich im Fall der Fälle machen würde, damit ich eben im Fall der Fälle nicht ganz planlos dastehe. :-> Ich glaube, ich habe eine gute Balance zwischen "für den Ernstfall abgesichert sein" und "nicht zu viel planen und nachdenken" gefunden.

Natürlich gibt es immer Dinge, die ich weder beeinflussen noch vorher wissen kann. Ayutthaya und Bangkok stehen teilweise unter Wasser, Asien kämpft mit den schwersten Überschwemmungen seit Jahrzehnten und ich hoffe, dass sich die Lage bald beruhigt und es vor allem nicht die ganze Infrastruktur wegschwemmt. Naja, weiter beobachten. :->

Daumen drücken,
Kathi

PS. Wie uncool. War heute tatsächlich das erste Mal seit der Schulzeit wieder impfen. Schrittweise bereite ich mich gar nicht so auf Thailand, sondern eher auf das danach ;-), vor. Da gehe ich dann kein gesundheitliches Risiko mehr ein. Ja, das Alter macht mich vernünftig. Scherzerl. ;->

PPS. Heute vor zwei Jahren waren wir in Hongkong :->

Dienstag, 4. Oktober 2011

Happy new year. Grins.

Liebe Leser,

wollte zur allgemeinen, besonders aber meiner Vorfreudesteigerung mal kurz posten, an welchem supergrenzgenialen Strand Sabine und ich Silvester verbringen werden. Das ist in Krabi/Railay, zum Vergrößern klicken:


Oh ja. Das mögen wir!

Neue Lage 72 Tage,
Kathi


PS. Yeah yeah yeah - wie es aussieht, treffen wir Anfang Jänner in Bangkok jemanden aus unserem Sumsi-Dunstkreis - und machen gemeinsam eine Nacht lang (oder zwei :->) Bangkok unsicher... :-D

PPS. Nachtrag 5.10.: Tatsächlich, und darauf freue ich mich mega-besonders, werde ich auch meine ägyptische Teilzeit-Reisebegleitung von Australien in Dubai wiedersehen! Ja, wir haben uns in langen australischen Nächten ausführlich durch lokale Biersorten gekostet und so manches alkoholschwangere, tiefphilosophische Gespräch geführt... Freu mich wirklich sehr. :-D

Dienstag, 27. September 2011

Von Abenteurerin zu Abenteurerin.

Liebe Leser,

gestern habe ich bei einer Veranstaltung Gerlinde Kaltenbrunner kennengelernt. Man sieht es ihr nicht an, dass sie alle Achttausender ohne künstlichen Sauerstoff bewältigt hat. Eigentlich sieht man ihr gar nicht an, was diese Frau geleistet hat. Ich bin sehr begeistert und habe auch Ende August die „heiße Phase“ des Aufstiegs auf den K2 mitverfolgt, und ihr natürlich gestern dann auch zu dieser übermenschlichen Leistung gratuliert.

Wie immer, hat mich interessiert, wie so ein außergewöhnlicher Mensch „so ist“ und nachdem ich da bekanntermaßen keinen Genierer kenn, hab ich ein bisschen mit ihr geplaudert. Ich habe sie gefragt, wie man, angesichts des ständigen Begleiter Lebensgefahr, dennoch überhaupt imstande sein kann, auch unter widrigsten Umständen und mit vielen Rückschlägen, die Kraft aufzubringen, doch bis auf die Gipfel aufzusteigen?

Ihre Antwort kurz zusammengefasst – man muss es wirklich wollen, man muss sich darauf gefasst machen was auf einen zukommt. Sich auf die Widrigkeiten vorbereiten und in dem Moment, in dem sie auftreten, dann auch akzeptieren. Klingt so einfach und doch steckt da so viel Weisheit drin. Diese Frau ist unglaublich zäh und zielstrebig. Und doch so authentisch und echt - Bergsteigen ist ihre Leidenschaft und ihr Leben.

Sie zeigte uns Bilder und Videos ihrer K2-Expedition, wir bekamen einen flüchtigen Eindruck, welche körperliche und seelische Herausforderung dieser Berg an einen Menschen stellt. Man wird demütig, wenn man sowas sieht.

Und sie zeigte uns ein Bild, Abendstimmung im Karakorum, Blick beim Aufstieg auf die 6000er, 7000er und 8000er rund um den K2. Ein unglaubliches Panorama, das einem den Atem raubt und das man gar nicht begreifen kann. Sie sagte:

„Und in diesen Momenten weiß ich, warum ich das mache.“

Ich weiß so genau, wovon sie spricht. Habe mir auch ihr Buch signieren lassen, das ich gerade lese. Sie beschreibt diese Momente als: Ganz bei sich selbst sein, alles hinter sich lassen, sich frei fühlen, Kraft schöpfen aus dieser Leidenschaft. Ich beschreibe diese Momente als: Grenzen verschwimmen, die Euphorie schnalzt hoch, man verliert sich selbst ein Stück und rückt doch näher an sich ran.

Ja, ich weiß genau, wovon sie spricht. Es ist der Grund, warum ich reise.

Leidenschaft,
Kathi

PS. Und nicht nur ich. :-)

Howdy und Holá.

Liebe Leser,

so schnell geht's. Dieses Ding namens Weltreise hat sich bereits in meinem Kopf fixiert, sowohl das anvisierte Abflugsjahr sowie das angepeilte Sparziel bis dahin (außer ich sollte, wie hier schon erwähnt, noch spontan reich werden. Dann früher. :->)

Ich hätte übrigens gut Lust, die USA komplett zu streichen. Was da die letzte Woche wieder abgegangen ist - ich sage nur ein Staatsoberhaupt und Friedensnobelpreisträger, der "sich nicht einmischen möchte" wenn ein wahrscheinlich Unschuldiger hingerichtet werden soll - wie steinzeitlich und neandertalerisch ist das bitte - und die Erinnerung an das fast lächerliche Einreise-Prozedere bei unserem Trip nach New York. Nur gut dass ich mir damals das laute Loslachen verkneift hab - sonst hätt ich wohl nicht einreisen dürfen. Ja, ich habe meine eigene Meinung über die Amerikaner.

Streichen werde ich die USA aber dennoch nicht. Vielleicht aus stillem Protest die Ostküste auslassen oder so. Weil zumindest Las Vegas muss ich einfach sehen. :-)

Ja und weil ich jetzt kein Land streiche, kommt ein anderes noch dazu. :-) Ich gehe wieder in Zumba und OH MANN ich kann Südamerika definitiv doch NICHT STREICHEN. Nach meinem Thai-Trip werde ich mein Spanisch wiederbeleben und dann schaun ma mal, welche Reiseländer in Südamerika sicher genug sind, um dort backzupacken...

Buenos Dias,
Kathi

Donnerstag, 22. September 2011

Einmal um den Globus.


Liebe Leser,

das echt gemeine an solchen Plänen, vor allem am Wort "Weltreise" ist: Steht erstmal die ungefähre Route, kommt immer mehr dazu, das man ja auch "immer schon mal sehen wollte". "Wenn ich schon mal dort bin" oder "liegt ja quasi am Weg" schießt mir in letzter Zeit oft durch den Kopf. Fatal. ;-)

In anderen Worten, auch wenn das noch weit, weit weg ist: Es wird sich sowieso nicht alles ausgehen. Und ich werde wohl auch bewusst einen für mich spannenden Kontinent auslassen, damit ich auch noch gänzlich unentdecktes Land für "später" habe. :->

Was ist überhaupt mein Plan der Weltreise? Dorthin, wo es sicher ist, nicht zu teuer, und vor allem: Sonnig und WARM. Ich glaub ja eigentlich, dass ich es deshalb mache, weil ich schon immer in die Südsee wollte und die halt am anderen Ende der Welt liegt. Alles andere "liegt" blöderweise "am Weg". Hihi. Dazu die Erfahrung, einmal rundherum gehoppt zu sein. Ja, ich glaube, das ist es. :-)

Was vorab auch schon wichtig ist bei der Planung: Nicht zu lange weg sein. Sonst bin ich in die Arbeitswelt nicht mehr eingliederbar. Je länger man weg ist, desto härter der Wiedereinstieg, das Wiedergewöhnen an einen geregelten Alltag, sich zusammenreißen können und 9 h am Tag Leistung zu bringen. So ziemlich das Gegenteil vom chilligen Globetrotter-Alltag.

Auch das Reisetempo ist wichtig. Ein Monat pro Land sollte es schon sein. Nur in der Weltgeschichte herumzufliegen und von einem Hotel zum nächsten zu fahren, ist keine Weltreise. Ich will mir Zeit nehmen, um Land und Leute kennenzulernen. Das Gegenteil gibt es tatsächlich auch: Reise-Burn-Out. Zu viel in zu kurzer Zeit. Man verliert die Lust. Abgesehen von der körperlichen Belastung (Zeit- und Klimaverschiebungen usw). Nicht selten wird dann abgebrochen.

Ja und die Länderauswahl... Grob weiß ich es ja schon: USA Ostküste oder Kanada, USA Westküste (L.A. - Las Vegas - San Francisco), Cook Islands, Fidschi, Australien (Darwin, evt. bis Perth runter - Westküste), Asien (wo/ob/wie hängt von meiner kommenden Reise nach Thailand ab - dann weiß ich, ob mir die Asiaten taugen oder eher nicht ;-) ). Ja und alles weitere - wird sich in der Planung noch ergeben. Round-the-world-Tickets haben oft interessante Konditionen, es kann sein dass mir ein Zwischenstopp in einem Land, das ich eigentlich nicht unbedingt eingeplant hätte, günstiger kommt als ein Direktflug zwischen zwei "Must see"-Ländern. Lasset die Planung beginnen! :-)

Das Hirngespinst nimmt bereits Formen an. :->

LG
Kathi

Donnerstag, 15. September 2011

Montag, 12. September 2011

Über eine Leidenschaft.

Liebe Leser,

ich habe mich die letzten Wochen intensiv mit anderen unterhalten, deren große Leidenschaft auch das Reisen ist. Es gibt Menschen, die träumen ihr ganzes Leben nur davon, eine große Reise zu machen, hocken Tag für Tag in ihrem Büro und schauen sehnsuchtsvoll aus ihrem Fenster, sammeln brav Geld für materiellen Wohlstand, umgeben sich mit selbstauferlegten Verpflichtungen, die es „unmöglich“ machen, und trauen sich nicht, sich für einige Monate aus dem Hamsterrad zu befreien.

Es gibt Menschen, die mit Anfang 20 ein Haus bauen und heiraten, deren einzige Sorge die Funktionalitäten der neuen Mikrowelle sind, hätte ich das damals wirklich getan, wäre ich mit Sicherheit ausgebrochen, früher oder später. Ich halte, halte, halte das nicht aus, vor mir zu sehen, wie ich den Rest meines Lebens verbringen werde, das geordnete, von der Gesellschaft auferlegte so-muss-man-sein-Dasein. Kastl-Denken und vorgezeichnete Wege. Das ist so nichts für mich.

Und wenn man sich als ein-bis-zwei-Wochen-Pauschalurlaub-pro-Jahr-Reisender mal anschaut, was man von der Welt gesehen hat, dann kommt da eigentlich raus: Nichts. Wieviel von der großartigen Vielfalt der Erde hat man gesehen, wenn man bis Italien, Griechenland oder Spanien gekommen ist? Auf dem großen Globus, der so viel mehr zu bieten hat als eine Liege an irgendeinem Strand, die genauso in einem anderen Land an einem anderen Strand sein könnte, weil die Buffets und Restaurants in den großen Hotels sowieso austauschbar sind und sich auf eine „alleuropäische“ Geschmäcker, die mit wirklicher Lokalität nichts mehr zu tun haben, eingeschwungen haben?

Wie ist es, am Times Square in New York zu stehen und vor lauter Eindrücken nicht wissen, wo man zuerst hinhören, hinsehen, hingehen soll, oder in der unendlichen Weite Neuseelands, wo man das Gefühl hat, schon eher Schaf als Mensch zu sein? Sich mitten im australischen Outback wie auf dem Mond zu fühlen, weil die Stimmung so surreal ist, oder am Whitehaven Beach zu stehen und sich zu denken: So, jetzt kann ich sterben. Alles ist gut, das Leben ist schön, so wunderschön, dass ich in diesem Moment keine weiteren Wünsche mehr habe, weil mich dieses atemberaubende Panorama in diesem Moment so unglaublich glücklich macht (oh Gott, ich bin ja so froh, dass es dort nicht nur mir so ergangen ist! ;-) ).

Besonders, alleine zu reisen ist purer Luxus und sicher auch purer Egoismus. Die erfüllendsten und intensivsten Erlebnisse habe ich immer mit mir selbst und so gut wie immer, wenn ich alleine reise. Wenn man sich einfach so auf den Weg macht, die Sonne gnadenlos herunterheizt, der Schweiß von der Stirn läuft, die Fußsohlen vom langen Gehen brennen, und sich dann wieder ein unglaubliches Panorama vor einem auftut. Oder man einfach nur einen ganzen Abend lang alleine an einem Strand sitzt, und das einzige was man neben dem Meeresrauschen hört, ein Kommentar einer vorbeigehenden Frau ist: „Must be paradise, isn’t it.“.

Das ist dann der Punkt, wo diese Sehnsucht ihre Erfüllung findet. Wo sich Fragmente zusammenfügen, wo man sich einfach nur freut, am Leben zu sein. Wie ein Aufatmen. Wie ein Einsammeln seiner selbst.

Natürlich ist auch das Reisen zu zweit schön. Das hat auch Vorteile und es ist auch schön, wenn man Erlebtes teilen kann. Aber man muss auch monatelang miteinander auskommen können. Selbst wenn man mit dem Partner reist - kann so viel Nähe dann schon auch mal zu viel sein. Abgesehen davon, muss sich ein Partner bzw. Freund auch so lange vom Hamsterrad freispielen können. In anderen Worten: Ich reise sehr, sehr gerne alleine. :->

Ich sage: Es ist die Entscheidung des einzelnen, ob er etwas und was er aus dieser Sehnsucht macht.

Je mehr ich mich mit den Vorbereitungen für Thailand beschäftige, und das ist derzeit schon recht intensiv und ich gehe auch schon einigen damit auf die Nerven ;-), desto größer meine Vorfreude. Und je mehr Kontakt ich auch mit anderen Travellern habe, desto größer auch mein Fernweh nach einer größeren Auszeit. Ich glaub, ich will wieder weiter und wieder länger weg. Irgendwie muss wieder was Großes her.

Es geistert ein Gedanke in meinem Kopf herum, der gewagt ist, wo ich aber auch weiß, dass der Zeitpunkt in absehbarer Zeit passen würde.

Der Gedanke lautet… sechs bis neun Monate… einmal um den Globus… Weltreise.

Zum Beispiel – Österreich – USA Ostküste (Florida) – USA Westküste (Kalifornien, Nevada) – Südsee (Cook Islands, Fiji) – Nordaustralien (Darwin) :-D – Indonesien (Bali) – Österreich…

Der Gedanke gefällt.

Im Geiste schon mal eine Sparkasse mit "Weltreise" betitle,
Kathi

Sonntag, 11. September 2011

Update Reiseplanung.

Liebe Leser,

diese Woche haben wir Nägel mit Köpfen gemacht. Wir haben alle Inlandsflüge gebucht sowie kurzfristig und spontan unseren Besuch in Phuket gestrichen, und werden stattdessen Krabi anvisieren.

Phuket ist sowas wie der Ballermann Thailands. Krabi ist zwar - wie Südthailand generell, da wir noch dazu in der Hauptsaison dort sind - auch Touristenziel, aber dürfte nicht ganz so schlimm sein wie Phuket, von dem wir eigentlich nichts gehört haben, was einen Besuch dort wirklich rechtfertigen würde.

Also sieht der derzeitige Plan aus wie folgt:
17.12. Ankunft Bangkok
20.12. - 27.12. Bangkok - Ayuttaya - Sukothai - Chiang Mai (Schiff bzw. Zug bzw. Bus :-) )
28.12. Flug zurück nach Bangkok, dort nehme ich Sabine in Empfang
29.12. Flug nach Krabi
29.12. - 9.1. das:

11.1. Gemeinsamer Flug und Stopover nach Dubai, und gemeinsame Landung in München.

LG
Kathi

Mittwoch, 7. September 2011

Welcome on board.

Liebe Leser,

oh - mein - Gott.

Ich habe das absolute Paradies auf YouTube entdeckt. Das Paradies für Abenteurer und Backpacker, die zwischen ihren grenzgenialen Reisen viel zu lange im Büro sitzen müssen, um Budget für die nächste Reise zu scheffeln. :->

Departures TV ist eine Real Life-Doku von zwei Travellern, die auf Weltreise sind. Sie beschreibt die Höhen und Tiefen, die Erfahrungen und Erlebnisse, die einem Reisenden passieren. Das Feeling, in einem neuen Land, einer neuen Stadt anzukommen, und sich erstmal von den ganzen Eindrücken erschlagen zu fühlen. Das Gefühl, vor einer Landschaft zu stehen und zu spüren, man kann diese ganze Schönheit gar nicht auf einmal erfassen, weil es so viel zu entdecken, bestaunen, erobern gibt. In Kontakt mit den Locals zu kommen und langsam zu begreifen, was der Terminus "kultureller Unterschied" bedeutet. Und und und...

Inzwischen sind mehrere Staffeln erschienen, und leider sind die DVDs bei uns nur äußerst kostspielig via Import aus Kanada erhältlich (Liebes Christkind,...), daher ist der kostenlose Behelf erstmal YouTube...

Schauen und staunen - DAS ist Reisen - und DARUM kann ich keinen langweiligen, platten Pauschalurlaub mehr machen: Departures Television

Nur mehr 99 x schlafen,
Kathi

Donnerstag, 1. September 2011

Sollte ich noch spontan reich werden.

Liebe Leser,

nur für den Fall, dass sich vor meiner Reise noch ein spontaner und richtig heftiger Geldsegen über mich ergießt, man weiß ja nie, dann wüsste ich schon, was ich damit anfange.

Im Atlantis Hotel in Dubai gibt's Suiten mit Blick auf Fischis statt Dubai!

NEPTUNE SUITE
• King bed
• 165 sq. mtrs.
• Streches over 3 floors with elevator and staircase
• Aquatic themed dining and living area with butler's pantry
• 24hrs private butler service
• Master Bedroom and Bathroom with floor to ceiling windows that look directly into the Ambassador lagoon
• View overlooks the Ambassador Lagoon and Aquaventure
• Free admission for Aquaventure and The Lost Chambers
• Complimentary airport transfers upon arrival
• Complimentary internet usage in your suite


Kostet pro Nacht schlappe 5.600 Euro. Internet ist aber gratis. :->

Träumt gern davon,
Kathi

Sonntag, 28. August 2011

Route und Begleitung.

Liebe Leser,

am 28.12. bekomme ich Verstärkung: Felli wird um 18:40 Uhr in Bangkok landen und wir werden die letzten gut zwei Wochen nach dem Motto "Sonne, Strand und Meer" gemeinsam in Südthailand verbringen, genauso wie den Stopover in Dubai (wir haben den gleichen Rückflug). :->

Damit ergibt sich auch schon das Zeitfenster und auch schon meine Fixpunkte für meine Rundreise durch den Norden. Ich starte in Bangkok und fahre - wahrscheinlich per Boot - nach Ayuttaya (siehe Bild), von dort per Bus weiter nach Sokuthai, mit dem Bus weiter nach Chiang Mai. Wenn es die Zeit zulässt, Flug rüber nach Mae Hong Son und retour nach Chiang Mai. Von dort Flug zurück nach Bangkok. Das alles sagt euch jetzt wahrscheinlich wahnsinnig viel ;-) - sagen wir einfach so: Dieses Programm deckt die wichtigsten Highlights des Nordens ab. Details folgen.

Neu auch meine Google Reiseroute - im Fenster rechts könnt ihr immer schauen, was so geplant ist. Wird laufend erweitert bzw. verfeinert.

Juhu!

Am 15.11. gehen wir schon mal zu einem Dia-Vortrag über die Emirate und Dubai. Damit die Zeit bis zur Abreise ein bissl schneller vergeht. :->

*freu*,
Kathi