Freitag, 28. September 2012

Bunt, bunter, Bollywood.

Liebe Leser,

woran denken Europäer so ziemlich als erstes, wenn sie an Indien denken?

Musicals im TV mit bunten Gewändern, herumwirbelnden singenden Menschen die alle glücklich sind, mega-seichten Handlungen... Genau: Bollywood-Filme.

Was bei uns sowas wie der Musikanten-Stadl ist, sind in Indien die Bollywood-Streifen. Bollywood ist dabei eine Kreuzung aus den Worten Bombay (heute Mumbai) und Hollywood, in Anlehung an die us-amerikanische Filmindustrie. Nördlich von Mumbai gibt es zwei Filmstudios, die 200 bis 250 Filme pro Jahr (!) produzieren.

Die Streifen haben de facto immer die gleichen Themen: Liebe, Heldentum, Ekel, Komik, Schrecken, Wundersames, Wut, Pathos und Friedvolles. Dramaaaaaaa. Das Ganze so musikalisch umrandet wie möglich, vergleichbar mit unseren Musicals. Die Filme sind komplett familientauglich gestaltet, damit ganze Familien-Clans inkl. Kids und Omas in die Kinos kommen können und alle dabei ihren Spaß haben (und damit die Produktionen sich rechnen).

Wenn es sich einrichten lässt, möchte ich auch mal in so ein Bollywood-Kino gehen und mir das live geben (sofern ich das aushalte). Ich erwarte dort eine Erfahrung der dritten Art. :->

Hier mal ein Ausschnitt, wie sowas daherkommt (bitte anschnallen und festhalten):

http://www.youtube.com/watch?v=pcWih0kayLo&feature=related

Sollte mir während meines Aufenthalts in Goa übrigens langweilig werden, gibt es dort auch die Möglichkeit, Bollywood-Tanzkurs zu machen.

LG
Kathi

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