Sonntag, 25. Oktober 2009

Whitsunday Islands

Liebe Leser,

frisch gegrillt, bin ich nun von meinem 3-Tages-Segeltrip zurueckgekehrt. Der Trip war grandios, wir waren zu vierzehnt auf einem ehemaligen Sport-Segel-Boot (was wirklich, wirklich eng war) und haben ausser eincremen, schnorcheln, eincremen, essen, eincremen und schlafen eigentlich nichts getan.

Einfach sehr, sehr genial. Die Landschaft sowieso. Von den 74 Inseln der Whitsunday-Gruppe haben wir das Highlight, Whitehaven Beach (siehe Bild), natuerlich nicht ausgelassen. Die Inseln sind wirklich schoen, jede fuer sich anders und nicht umsonst Nationalpark-Gebiet, in dem man ausser auf den Inseln herumzuspazieren und zu baden so gut wie nichts darf (kein Camping, kein Muell, nichts mitnehmen - keine Muscheln usw). Gut so.

Ohne Sonnenschutz geht hier rein gar nichts. Uberhaupt am Boot und an Plaetzen wie Bettys Beach. Die Sonne ist so stark, die UV-Belastung so hoch, das Ozon-Loch so gross :-(, dass Sonnenschutzfaktor 50+ gerade angebracht ist und man selbst dann mindestens alle 2 Stunden nachcremen muss. Meine erste Flasche Sonnenmilch ist schon aufgebraucht. Sonnencreme ist hier auch viel billiger als bei uns.

Unsere Crew war eine schraege Mischung. Beide hab ich, dank Aussie-Slang, so gut wie nicht verstanden. Das was ich aber verstanden hab, waren australische Beschimpfungen, die der Skipper den Booten rundherum zugerufen hat, "Holy F***" war da noch mit Abstand das harmloseste ;-) Also durfte ich meinen Sprachschatz um ein paar Flueche und wirklich schlimme Worte erweitern - auch eine Erfahrung :-)

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Heute relaxe ich mit Sofia aus Holland (Zimmerkollegin) an der Esplanade von Airlie Beach. Am Abend wollen wir mit anderen Backpackern gemeinsam kochen. Also, alleine zu reisen, ist wie erwartet ueberhaupt kein Problem. Muehelos kommt man ins Gespraech, erhaelt gute Tipps aus dem Backpacker-Fundus und ganz praktische, wertvolle Infos, und lernt Leute aus aller Welt kennen. Gestern abend war ich mit den Segel-Kollegen noch unterwegs - eine bunte Mischung: Kanadier, Deutsche, Schweizer, Amerikaner, Englaender.

Nicht zu uebersehen bzw. zu ueberhoeren sind die deutschen Nachbarn. Es gibt keinen Ort, an dem nicht auch Deutsche zu finden sind. Angeblich sind derzeit, zur Backpacker-Hochsaison, 2 Mio deutsche Backpacker unterwegs. Oesterreicher hingegen findet man kaum. Da war es schon witzig, am Boot ein bayrisches Paerchen kennenzulernen und endlich mal wieder deutsch und vor allem im oberoesterreichischen Dialekt reden zu koennen :-) Uebrigens: Happy Nationalfeiertag. :-)

Morgen abend geht es weiter zu meiner naechsten Station: Hervey Bay, wo ich einen 3taegigen Trip auf Fraser Island machen werde. Fesche Fotos garantiert :-)

LG
Kathi

PS. Nachtrag 27.10.: Puenktlich zum Nationalfeiertag - als ob sie es hier wuessten - wurden wir gestern beim Speisen mit den Maedls - unglaublicherweise - mit folgendem beschallt: DJ OETZI - HEY BABY... Den kennen sie sogar in Australien!!

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