Samstag, 30. November 2013

Next and last stop: Kuala Lumpur.

Liebe Leser,

es ging doch einfacher als gedacht. Der Rezeptionist im Hostel machte mich darauf aufmerksam, dass ich über ihn zum gleichen Preis den Transport nach Kuala Lumpur buchen kann, somit habe ich mir die Fähre und das Umsteigen gespart. Als allerdings ein kleiner weißer Minibus vor dem Hostel hielt, dachte ich nur: Oh oh. Erinnerungen an unsere Thailand-Überfahrt wurden wach. Die asiatischen Minibusse sind nämlich wirklich mini und meistens mit allem möglichen vollgestopft. De facto nicht für große europäische TouristInnen gemacht. Aber ich wurde zum Terminal chauffiert, stieg anschließend in einen großen Reisebus um *puh* und wurde nach fünf Stunden Fahrt tatsächlich bis nach Chinatown gebracht. Von der Haltestelle waren es dann nur mehr fünf Minuten Fußweg bis zum Hostel. Toll!

Ich bin also wieder in KL und wohne jetzt in einer anderen Ecke als bei meinem ersten Stopp, damit ich mehr sehe. Meine Unterkunft ist direkt in der sehr belebten, lauten, auch bröckelnden und ziemlich authentischen Chinatown. Ich war hier schon mal kurz, als ich den Markt gesucht habe. Diesmal ist er direkt vor meiner Tür.

Heute habe ich wieder ein bisschen Sightseeing gemacht und damit schon vieles von dem, was ich noch sehen wollte, abhaken können: Gleich in der Früh ging es mit dem Zug (1/2 Stunde Fahrt um 1 Ringitt = 24 Euro-Cent :-) ) zu den Batu Caves, dem wichtigsten Hindi-Heiligtum hier in der Gegend. Wo Hindus sind, ist auch vegetarisches Essen nicht weit, weshalb ich dort auch zu Mittag gegessen habe.

Anschließend ging es mit dem Zug zurück, dann bin ich in die U-Bahn umgestiegen und zum KLCC (Kuala Lumpur City Center) gefahren. Nochmals auf die Petronas Towers geguckt, vor allem aber das KL Aquarium besucht (nachdem meine Schnorchel-Exkursionen auf dieser Reise doch etwas mickrig ausgefallen sind). Dann etwas durch die inzwischen weihnachtliche Mall gebummelt, um abschließend noch - wenn schon denn schon - beim Hard Rock Café vorbeizuschauen. Wenn ich auch sonst schon alle gesehen hab auf meiner Route, darf das auch nicht mehr fehlen.

Das reicht für einen Tag eh komplett, der Lärm und die vielen Leute bin ich nach drei Wochen "draussen" nicht mehr so gewöhnt.

Lustig ist auch der etwas chaotische öffentliche Verkehr - es gibt U-Bahn, Zug und Monorail, ingesamt fünf Linien, die fünf unterschiedliche Betreiber haben. Deshalb muss man beim Umsteigen jedes Mal ein neues (ziemlich altmodernes) Ticket kaufen, oder beim anderen ist alles hypermodern und man kriegt einen Chip-Token. Will man umsteigen, muss man teilweise schon ein Stückerl gehen, weil die Stationen ja nicht zusammengehören. Ziemlich umständlich.

Ich brauche dringend frisches Gemüse und hab mir heute aus einem westlichen Supermarkt *schäm* einen Salat geholt. :-)

Neue Bilder sind online.

LG
Kathi

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